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Sächsische Manufaktur ausgezeichnet

Die Feingerätebau K. Fischer GmbH aus dem Erzgebirge ließ im Wettstreit um den Deutschen Manufakturen-Preis die Konkurrenz hinter sich.

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Die Feingerätebau K. Fischer GmbH fertigt seit 75 Jahren Messtechnik, die auch optisch überzeugt. Für die Serie "POLAR" gab es nun den Deutschen Manufakturen-Preis.
Die Feingerätebau K. Fischer GmbH fertigt seit 75 Jahren Messtechnik, die auch optisch überzeugt. Für die Serie "POLAR" gab es nun den Deutschen Manufakturen-Preis. © PR

Die Produktserie „POLAR“ der Firma Feingerätebau Fischer aus Drebach im Erzgebirge wurde vom Deutschen Manufakturen e.V. zum Manufaktur-Produkt des Jahres 2021 gekürt. Die Auszeichnung wurde in diesem Jahr in Kooperation mit der Initiative Deutsche Manufakturen – Handmade in Germany in Berlin verliehen. Voraussetzung für die Teilnahme an dem Wettbewerb war, dass die jeweiligen Produkte ausschließlich in Deutschland gefertigt werden und der Anteil an Handarbeit mindestens 60 Prozent beträgt. Die Qualität und der besondere Wert handgemachter Produkte sollen mit der Auszeichnung gewürdigt werden. Im Bewertungsfokus der sechsköpfigen Jury standen die Kategorien: Design, Innovation, Funktionalität, Produktnutzen, Nachhaltigkeit, Marketingkonzept sowie Qualität und Wertigkeit.

Die Serie der Feingerätebau K. Fischer GmbH konnte sich dabei gegen fast 40 Konkurrenten aus unterschiedlichsten Branchen, wie etwa dem Spielwaren-, Instrumente-, Textil- oder Porzellanhandwerk, behaupten. Stolz nahmen Peter Fischer, Christoph Juppe und der Designer Mark Braun die Auszeichnung persönlich aus den Händen von Berlins Oberbürgermeister Michael Müller entgegen. Ihre einhellige Meinung: Man erlebe nicht jeden Tag, dass Handarbeit und eine hohe Qualität auch im Zeitalter von Digitalisierung und Schnelllebigkeit wertgeschätzt werden.

Das Unternehmen selbst hat eine lange Geschichte. In über 75 Jahren wurde die Messtechnik vor Ort so verfeinert und präzisiert, dass inzwischen selbst die US-Marine auf die Messgeräte aus dem Erzgebirge aufmerksam geworden ist.

Weltweit bekannt

Neben klassischen Designs entwickelt das Unternehmen regelmäßig Sondereditionen sowie neue Produktlinien und holt sich dafür auch frischen Wind ins Haus. Zum Beispiel Produktdesigner Mark Braun aus Berlin. „Gutes Design macht das Leben leichter und vielleicht sogar glücklicher“ sagt der Kreative. Er hat die preisgekrönte „POLAR“-Serie entworfen. Die Geräte in strahlendem Messing mit je einem Durchbruch im Ziffernblatt erlauben Neugierigen Einblicke in das spannende Innenleben. Neue Designs und Geräte sollen Hygrometer und Barometer nicht nur nützlich, sondern auch als ästhetisches Wohn-Accessoire attraktiv machen. „Es genügt schon lange nicht mehr, einfach nur Funktionalität und Präzision zu garantieren. Die Ansprüche der Menschen sind gewachsen. Alltags- und Gebrauchsgegenstände sind heutzutage nicht mehr nur auf ihren Nutzen beschränkt, sie sollen auch zum jeweiligen Lebensgefühl passen und sich optisch integrieren oder auch hervorstechen“, so der Enkel des Firmengründers und Vertriebsleiter Peter Fischer.

„Als kleine, mittelständische, sächsische Manufaktur, versteckt in den Bergen des Erzgebirges mit mehr als 75 Jahren Tradition, konnten wir uns in den vergangenen Jahren dank unserer hochwertigen Messtechnik weltweit einen Namen machen. Wir sitzen nicht in Berlin, New York oder Tokio, aber man kennt uns da inzwischen sehr gut!“, sagt Geschäftsführer Christoph Juppe. Und vielleicht sei es gerade „dieser Standort in einer Gegend voller Tradition“, der das Team immer wieder neu inspiriert. (WeSZ)

Geschäftsführer Christoph Juppe, Designer Mark Braun und Vertriebsleiter Peter Fischer freuen sich über den Deutschen Manufakturen-Preis.
Geschäftsführer Christoph Juppe, Designer Mark Braun und Vertriebsleiter Peter Fischer freuen sich über den Deutschen Manufakturen-Preis. © PR