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Sachsen bekommt eine neue Jugendherberge

Das sächsische Jugendherbergswerk darf sich auf seine 24. Unterkunft freuen. Bund und Land fördern den Neubau am Markkleeberger See mit 16 Millionen Euro.

Von Ulrich Wolf
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Markkleebergs Oberbürgermeister Karsten Schütze (SPD, li.) und der Landrat des Kreises Leipzig, Henry Graichen (CDU) setzten den ersten Spatenstich für die neue Jugendherberge.
Markkleebergs Oberbürgermeister Karsten Schütze (SPD, li.) und der Landrat des Kreises Leipzig, Henry Graichen (CDU) setzten den ersten Spatenstich für die neue Jugendherberge. © Foto: Stadt Markkleeberg

Markkleeberg. Das Jugendherbergsangebot in Sachsen wird um einen Standort erweitert. Am Donnerstag erfolgte der erste Spatenstich für ein neues Haus am Markkleeberger See im Landkreis Leipzig. Markkleebergs Oberbürgermeister Karsten Schütze (SPD) sagte zum Baubeginn, man habe "über einen sehr langen Zeitraum das Projekt geplant und Genehmigungen eingeholt". Nun könne man loslegen.

Der Neubau hat 170 Plätze. Vorgesehen sind eine Cafeteria mit Terrasse, Obstwiese, Grillplatz, Spiel-, Tischtennis- und Bocciaplatz, Sitzstufenanlage, Stellplätze für Autos und Fahrräder sowie Liegeplätze für Boote. Bis 2026 soll alles fertig sein. Die neue Jugendherberge will künftig mit einem ausgeprägtem sportlichen Profil punkten und Gäste anlocken.

Vom Landesverband Sachsen des Deutschen Jugendherbergswerks hieß es, Zielgruppen seien Schulklassen, Sportgruppen und Familien. Das Leipziger Neuseenland sei eine Wachstumsregion. Bund und Land fördern den Bau mit rund 16 Millionen Euro. Das Geld kommt aus den Fördertöpfen zum Strukturwandel wie dem Investitionsgesetz Kohleregionen. Der Neubau ist eines von sechs dermaßen geförderten Projekten aus dem Bereich touristische Infrastruktur im Mitteldeutschen Revier.

Der Landesverband Sachsen betreibt bislang 23 Herbergen mit mehr als 3.000 Betten. Im vorigen Jahr hatte man 365.000 Übernachtungen anvisiert. Der Verband soll auch das neue Haus in Markkleeberg nach der Fertigstellung übernehmen.