Mehr als 100 Freiwillige - darunter auch Ministerpräsident Michael Kretschmer - haben am Sonnabend rund 2.000 Bäume im Königshainer Wald gepflanzt. Gesetzt wurden nach Angaben von Michael Schlitt, Vorstandsvorsitzender der federführenden Oberlausitz Stiftung, unter anderem Eichen, Douglasien, Winterlinden, Esskastanien und Rotbuchen. Die Pflanzaktion war initiiert worden, weil Dürre und Hitze sowie der Borkenkäfer auch im Königshainer Wald schwere Schäden hinterlassen hat.

Ministerpräsident Michael Kretschmer lobte in einer kurzen Ansprache das große Engagement der Freiwilligen. Unterstützung hatte die Oberlausitz Stiftung als einer der Initiatoren unter anderem durch die Sparkasse Oberlausitz-Niederschlesien, die PS-Lotteriegesellschaft und die Stiftung Wald für Sachsen erhalten. Zudem sind fast 6.000 Euro durch 62 private Spender dazugekommen, die über eine Crowdfunding-Aktion der Stiftung Internationales Begegnungszentrum St. Marienthal zusammengekommen waren. Auf diese Weise ist es auch nach der Pflanzaktion vom Sonnabend möglich, dass in den nächsten Tagen noch weitere 1.000 Bäume im Königshainer Kommunalwald gepflanzt werden können. Dies übernehmen dann Mitarbeiter der Stiftung Wald für Sachsen.

Am Sonnabend teilten sich die Freiwilligen in zwei Gruppen: Ein Teil, vor allem viele Königshainer, waren schon am Vormittag vor Ort. Am Nachmittag halfen neben dem Ministerpräsidenten viele Sparkassen-Mitarbeiter. Vier junge Horn-Spieler begleiteten die Aktion zudem auf ihre Weise: Die Jugendlichen, allesamt Preisträger beim Wettbewerb „Jugend musiziert“, spielten mitten unter Setzlingen und einzelnen Bäumen den Freiwilligen ein Ständchen. (SZ)