Die größte Hürde für die Renaturierung des Seegrabens hat die Stadt Niesky genommen. Der Zuwendungsbescheid vom Bund ist im Rathaus angekommen. Damit können die Arbeiten beginnen an diesem Gewässer, das vom Ortsteil See in den Großteich fließt.
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Im Ortschaftsrat See informierte am Dienstag Enrico Bachmann von der Tiefbauverwaltung, dass die Arbeiten an dem Gewässer im Frühjahr aufgenommen werden. Dabei geht es nicht nur um den Seegraben, der seinen natürlichen Lauf wiederbekommt. Parallel wird dazu ein Lehrpfad geschaffen als Beitrag zur Umweltbildung.
Dafür stehen rund 1,22 Millionen Euro zur Verfügung, von denen die Stadt ein Zehntel selbst aufbringen muss. Der Gewässerbau ist mit rund 700.000 Euro veranschlagt, der Lehrpfad mit 300.000 Euro. Der Seegraben soll auf einer Länge von 775 Metern sein natürliches Bachbett wieder erhalten, indem die Betonteile entfernt werden, durch die er jetzt fließt. Zugleich soll der Hochwasserschutz verbessert werden, damit das Wasser nicht mehr auf angrenzenden Feldern steht.
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Bis zum 31. Januar 2026 läuft das Projekt, das mit Veranstaltungen zur Umweltbildung und Gestaltung des Lehrpfades einhergeht. Enrico Bachmann sagte, dass die Mitarbeit der Einwohner durchaus gewünscht ist, denn das Vorhaben stärkt touristisch die Ortschaft. So wird sich beispielsweise die Agrargenossenschaft See mit ihrem Lavendelanbau einbringen.