Würzburg/Radebeul. Der zweitgrößte Druckmaschinenhersteller der Welt, die Koenig & Bauer AG, mit seinem größten Werk in Radebeul zeigt sich mit seinen Geschäften im vorigen Jahr zufrieden. "Die Entwicklung belegt, dass wir auf dem richtigen Weg sind", sagte Vorstandssprecher Andreas Pleßke am Mittwoch laut einer Mitteilung am Konzernsitz in Würzburg.

Bei der Vorlage des Geschäftsberichts 2022 betonte der Manager, alle drei Segmente hätten zum Anstieg des Konzernumsatzes um 6,3 Prozent auf nunmehr gut 1,2 Milliarden Euro beigetragen. Der Konzernjahresüberschuss belaufe sich auf 11,1 Millionen Euro.

Das Werk in Radebeul mit knapp 1.700 Beschäftigten gehört zum Segment Sheetfed. Dort sei der Umsatz dank der Zuwächse bei den Bogenoffsetmaschinen erneut gestiegen, auf 672,2 Millionen Euro, hieß es. In diesem Segment habe man vor Steuern und Zinsen 19 Millionen Euro erwirtschaftet. Man sei damit "auf profitablem Wachstumskurs". Auch das Segment Special schnitt positiv mit Millionengewinn ab.

Weiterhin in den roten Zahlen steckt das Digital-Segment des Konzerns. Es habe jedoch seinen "seinen negativen Ergebnisbeitrag in 2022 deutlich" reduziert, betonte Pleßke. Vor Zinsen und Steuer betrug das Ergebnis minus 19,3 Millionen Euro. 2021 war das Defizit noch doppelt so groß. (SZ/uwo)