Das sagt der VVO zum geplanten Neun-Euro-Monatsticket

Dresden. Die Bundesregierung will Verbraucher entlasten, die aufgrund der gestiegenen Energiekosten höhere Ausgaben haben. Geplant ist nicht nur ein Sprit-Rabatt, sondern auch ein Günstig-Ticket für Busse und Bahnen. So sollen Fahrgäste für neun Euro im Monat die öffentlichen Verkehrsmittel so oft nutzen können, wie sie möchten. Das Neun-Euro-Ticket soll es zunächst befristet für drei Monate geben.
Wie das Ganze umgesetzt werden soll, ist allerdings noch unklar, wie der Verkehrsverbund Oberelbe (VVO) am Freitag zu verstehen gibt. Man bitte die Fahrgäste um Geduld. "Wir versichern, dass wir im Sinne aller Fahrgäste an der zeitnahen Umsetzung des Energie-Entlastungspakets arbeiten", teilt der Verbund mit. Allerdings seien noch umfangreiche Konkretisierungen durch die Bundesregierung erforderlich. "Ebenso ist eine deutschlandweite Abstimmung über die entsprechenden Verbände sinnvoll."
Auf eines legt sich der VVO jedoch schon fest: Auch Abo-Kunden, denen aufgrund ihrer Bindung an den Verkehrsverbund Vergünstigungen eingeräumt werden, sollen vom Angebot ebenfalls profitieren. "Daher möchten wir alle Fahrgäste bitten, ihre Abos nicht zu kündigen, sondern unsere geplanten umfangreichen Informationen abzuwarten."
Ungeachtet des Entlastungspakets werden die Fahrpreise zum 1. April zunächst einmal erhöht. So wird unter anderem die Einzelfahrt in Dresden teurer. Auch Viererkarten, Wochen- und Monatstickets sind von der Preissteigerung betroffen.