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Wird eine Hausversicherung zur Pflicht?

Laut Forsa-Umfrage ist die Mehrheit der Deutschen für den obligatorischen Schutz vor Elementarschäden. Was Sachsens Verbraucherschützer jetzt planen.

Von Andreas Rentsch
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Auch in Sachsen haben Mitte Juli Starkregenfälle Häuser, Grundstücke und Straßen beschädigt – hier in Krippen in der Sächsischen Schweiz.
Auch in Sachsen haben Mitte Juli Starkregenfälle Häuser, Grundstücke und Straßen beschädigt – hier in Krippen in der Sächsischen Schweiz. ©  Ronald Bonss

Der von Tief „Bernd“ entfesselte Starkregen hat bundesweit Schäden in zweistelliger Milliardenhöhe verursacht. Parallel zum Beginn des Wiederaufbaus mehren sich nun die Stimmen für eine gesetzliche Pflichtversicherung gegen Elementarschäden. Laut einer repräsentativen Forsa-Umfrage sprechen sich mittlerweile 59 Prozent der Deutschen dafür aus, Hausbesitzern den Abschluss einer solchen Versicherung vorzuschreiben. 37 Prozent sind dagegen, der Rest unentschieden. „Auch eine nach Risiko gestaffelte Prämie zwischen fünf und 50 Euro monatlich halten fast drei Viertel der Befragten für angemessen“, sagt Andrea Heyer von der Verbraucherzentrale Sachsen, die die Umfrage beauftragt hat. Die Zustimmung falle bei Hausbesitzern und Mietern ähnlich hoch aus, ebenso in Ost und West.

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