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Windrad-Zulieferer in Klipphausen nun endgültig geschlossen

Eigentlich sollte es eine Nachfolge für den sächsischen Windrad-Zulieferer Eickhoff in Klipphausen geben. Doch jetzt sind die Mitarbeiter endgültig fort. Warum?

Von Luisa Zenker
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Es ist paradox: Die Windkraft soll ausgebaut werden, doch ein Hersteller nach dem anderen schließt. Auch in Sachsen.
Es ist paradox: Die Windkraft soll ausgebaut werden, doch ein Hersteller nach dem anderen schließt. Auch in Sachsen. © Claudia Hübschmann

Die Herstellung von Getrieben für Windräder gehört in Klipphausen der Vergangenheit an. Mit mehr als sieben Millionen Euro hatte das sächsische Wirtschaftsministerium den Windrad-Zulieferer Eickhoff im Jahr 2011 unterstützt. Das Unternehmen für Windgetriebe galt als Hoffnungsschimmer, doch bereits im April vergangenen Jahres kündigte der Bochumer Mutterkonzern an, das Werk mit den 170 Mitarbeitern nach 14 Jahren zu schließen. Das Paradoxe: Zur selben Zeit kündigte Bundeskanzler Olaf Scholz an, jeden Tag vier bis fünf Windräder zu errichten.

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