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Frostnächte im April: Waren das jetzt schon die Eisheiligen?

Der Frost der letzten Nächte war für die Jahreszeit durchaus normal. Was aber unnormal ist, das sind die Pflanzen. Denn die sind viel zu zeitig dran. Sachsens DWD-Agrarmeteorologe warnt: Dieses Risiko nimmt zu.

Von Stephan Schön
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In vielen Frostnächten der letzten Jahre wie hier im Bild haben die Feuer im Weinberg die Pflanzen gerettet. In diesem Jahr waren alle Bemühungen umsonst. Die Schäden in den Weinbergen und Obstplantagen sind verheerend.
In vielen Frostnächten der letzten Jahre wie hier im Bild haben die Feuer im Weinberg die Pflanzen gerettet. In diesem Jahr waren alle Bemühungen umsonst. Die Schäden in den Weinbergen und Obstplantagen sind verheerend. © Norbert Millauer

Dresden. Drei Nächte mit heftigem Frost. Das ist für die Jahreszeit nicht ungewöhnlich. Aber die Folgen sind es. "Wir hatten teilweise mehr als vier Wochen Vegetationsvorsprung", sagt DWD-Agrarmeteorologe Falk Böttcher der SZ. "Dadurch sind die Pflanzen zu weit entwickelt, um mit dem an sich normalen Frost um diese Jahreszeit noch klarzukommen." Blüten, Knospen, junge Triebe beim Obst und Wein sind erfroren. Der Schaden ist immens.

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