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Zieht sich Hochschule aus Armeegebiet zurück?

Das Sächsische Immobilien- und Baumanagement hat einen Plan vorgelegt, wie sich der Zittauer Campus entwickeln soll. 

Von Thomas Mielke
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Für die Hochschule mit ihrem Wahrzeichen - einer Turbinenschaufel am Zittauer Stadtring - gibt es große Baupläne.
Für die Hochschule mit ihrem Wahrzeichen - einer Turbinenschaufel am Zittauer Stadtring - gibt es große Baupläne. © Foto: Matthias Weber

Die neue Zielplanung des Freistaates für die Hochschule Zittau/Görlitz gleicht einer städtebaulichen Revolution für Zittau: Der Campus soll rund um Haus I an der Hochwaldstraße großflächig erweitert werden - auf beiden Straßenseiten. Dort würde auch das Internationale Hochschulinstitut sein neues Zuhause finden und seinen Sitz am Markt aufgeben. Im Gegenzug könnte die Hochschule viele im Süden der Stadt versprengte Lehr- und Laborgebäude verlassen.

Ob es wirklich so kommt, wird sich in den nächsten Jahren zeigen. Die aus einer Bestandserfassung, einer Bedarfsermittlung und Abwägungen hervorgegangene Planung liegt derzeit zur Prüfung beim Wissenschaftsministerium in Dresden. Danach muss der Landtag das Geld für die Neubauten - voraussichtlich einen mittleren zweistelligen Millionenbetrag - bewilligen. Das kann frühestens mit dem Doppelhaushalt 2021/2022 passieren. Außerdem soll noch ein Architektenwettbewerb gestartet werden. Im besten Fall könnte 2022, 2023 mit dem Bau begonnen werden, sagte Norbert Seibt, Leiter der Bautzener Niederlassung des Sächsischen Immobilien- und Baumanagement, dem Staatsbetrieb, der die freistaateigenen Immobilien wie die der Hochschule verwaltet. 

Mehr zum Thema (SZ Plus):

Das sind die konkreten Pläne für den Campus (mit Lageplan der neuen Gebäude) 

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