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Ausbau der Böhmischen Straße in Zittau startet

Die Zittauer Innenstadt-Straße wird bis 2024 erneuert. Ein Teil mit Granitpflaster, ein Teil mit Asphalt.

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Bald ist die Böhmische Straße in Zittau keine Buckelpiste mehr.
Bald ist die Böhmische Straße in Zittau keine Buckelpiste mehr. © Matthias Weber (Archiv)

Nach mehrfachen Verzögerungen scheint es nun wirklich loszugehen: Laut Planung soll die Sanierung der Böhmischen Straße in Zittau am 13. März 2023 beginnen. "In rund zwei Jahren Bauzeit werden bis November 2024 neben den Straßenbauarbeiten umfangreiche Arbeiten an der Versorgungsinfrastruktur in der Straße durchgeführt", teilte die Stadtverwaltung mit. Zudem bekommt der Innenring-Abschnitt zwischen Böhmischer und Baderstraße eine neue Decke und wird der Gehweg erneuert. Auch kommen in diesem Bereich neue Leitungen in die Erde.

Vorgesehen ist bei der Böhmischen Straße die Instandsetzung der Fahrbahn - im oberen Teil aus Granitpflaster, im unteren aus Asphalt -, der Gehwege und der Parkflächen zwischen der Theodor-Körner-Allee und dem Markt/Rathausplatz auf knapp 260 Metern Länge. Außerdem werden Versorgungsleitungen für Trinkwasser, Gas, Fernwärme, Strom und Datenübertragung sowie die Hausanschlüsse für das Abwasser erneuert. Die Straßenlampen bleiben, wie sie sind, werden nur an die neue Linie der Bordsteinkante angepasst. "Eine Wandmontage an den Gebäuden wurde geprüft", heißt es in einer Veröffentlichung der Stadt. "Aufgrund der fehlenden Zustimmung einiger betroffener Gebäudeeigentümer ist eine Wandmontage nicht umsetzbar." Die Anwohner hatten eine Reihe Forderungen für den Umbau wie zum Beispiel die Umwidmung der Straße in eine verkehrsberuhigte Zone aufgemacht, die zumeist von der Stadt abgewiesen wurden.

Nach Angaben der Verwaltung ist die Baumaßnahme mit 1,49 Millionen Euro veranschlagt. Davon entfallen rund 1,05 Millionen Euro auf den Straßenbau, 130.000 Euro auf den Kanalbau und rund 305.000 Euro auf Arbeiten der Stadtwerke. Einen Großteil der Kosten zahlen Bund und Freistaat. (SZ)