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Stadtwerke-Chef: "Zittaus Stromnetz kommt an seine Grenzen"

Die Zittauer Stadtwerke müssen bis 2045 die Energiewende stemmen. Chef Rocco Deckert berichtet über Pläne für Strom und Wärme, Hindernisse und Herausforderungen.

Von Thomas Christmann
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Rocco Deckert ist Geschäftsführer der Zittauer Stadtwerke.
Rocco Deckert ist Geschäftsführer der Zittauer Stadtwerke. © Rafael Sampedro/foto-sampedro.de

Mit erneuerbaren Energien beschäftigt sich Rocco Deckert seit über 20 Jahren. Schon im Maschinenbau-Studium legte er den Schwerpunkt darauf. Und ging der Frage nach, wie Quartiere, Städte, Regionen unabhängiger von fossilen Brennstoffen, den sprunghaften Preisen und unsicheren politischen Entwicklungen in anderen Teilen der Welt werden können. Eine Frage, die ihn heute als Technischer Geschäftsführer der Zittauer Stadtwerke umtreibt. Die Entwicklung bei dem Thema betrachtet Rocco Deckert als Erfolgsgeschichte: So verteilt seine Firma mittlerweile 39 Prozent des Stroms aus erneuerbaren Energien, im Bereich der Wärme beträgt der Anteil sogar 42 Prozent. Damit Deutschland bis 2045 klimaneutral ist, sind aber weitere Investitionen nötig. Er spricht dabei von einem sportlichen Ziel und erzählt im Interview über den Stand der Energiewende in Zittau, die Ausbau-Pläne, Hindernisse und Herausforderungen.

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