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Bahnhofssanierung: Was Großschönau vielen anderen Kommunen voraus hat

Äußerlich sieht das einst marode Gebäude schon wieder aus wie neu. Und auch innen wird jetzt gebaut. Andere Gemeinden schauen neidisch drauf. Was läuft dort besser als andernorts?

Von Frank-Uwe Michel
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Bürgermeister Frank Peuker (r.) und Bauamtsleiter Markus Hummel sind froh, dass die Umgestaltung des Großschönauer Bahnhofes immer konkretere Formen annimmt.
Bürgermeister Frank Peuker (r.) und Bauamtsleiter Markus Hummel sind froh, dass die Umgestaltung des Großschönauer Bahnhofes immer konkretere Formen annimmt. © Matthias Weber/photoweber.de

Frank Peuker hat in diesen Tagen beim Blick auf das Großschönauer Bahnhofsgebäude gut lachen. Das war nicht immer so. Denn auch das 1868 errichtete Gemäuer war lange Jahre eine "graue Maus". Wie viele andere Stationen wurde es im Rahmen der Industrialisierung und bahntechnischen Erschließung in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts erbaut. Vor allem nach der Wende ging es permanent bergab. Die Deutsche Bahn wollte das Haus abstoßen, verzichtete deshalb auf den Erhalt der Bausubstanz. Doch diese Zeit ist längst vorbei. Nun sieht der Bürgermeister (parteilos) mehr als einen Hoffnungsschimmer. Er weiß, dass sich hier ein neuer, stark frequentierter Treffpunkt in der Gemeinde entwickeln wird.

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