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Zittau startet Umfrage: "Wie wollen wir leben?"

Gemeinsam mit den Nachbarn in der Grenzregion – Hradek und Bogatynia – nimmt Zittau an einem Projekt Teil. Es geht um die Zukunft nach der Kohle.

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Blick auf den Zittauer Markt: wie wollen die Menschen hier und im Dreiländereck künftig leben?
Blick auf den Zittauer Markt: wie wollen die Menschen hier und im Dreiländereck künftig leben? © Matthias Weber

"Wie wir leben wollen - Trialog im Dreiländereck" - unter diesem Motto haben die Partner des Städteverbundes "Kleines Dreieck – Bogatynia – Hrádek nad Nisou – Zittau" ein Projekt in der Dreiländerregion gestartet, an dem sich die Einwohner beteiligen können.

"Unsere Region steht vor großen Herausforderungen", stellt hierzu die Stadtverwaltung fest. Der bevorstehende Wechsel von einer durch den Kohleabbau geprägten Gesellschaft hin zu einer Zeit nach dem Bergbau bringe aufgrund der engen ökologischen, wirtschaftlichen und sozialen Verflechtungen vielfältige Auswirkungen mit sich. Dieser Veränderungsprozess könne nur gemeinsam erfolgreich gelingen. Dazu will man nun grenzüberschreitend eine Diskussion anstoßen. In einer Befragung soll zunächst die aktuelle Stimmungslage erfasst werden. Vorschläge und Ideen für eine gemeinsame Vision für die Zeit nach der Kohle sollen entwickelt werden.

Die Befragung erfolgt per Fragebogen, der sowohl in Papierform bei ausgewählten Veranstaltungen als auch Online ausgefüllt werden kann. Die Online-Befragung beginnt ab sofort und endet am 15. Oktober. Der Fragebogen ist auf der Internetseite des Projekts zu finden.

Das Projekt wird von der Robert-Bosch-Stiftung über das Programm "Common Ground – Über Grenzen mitgestalten" gefördert. Die Stiftung hat neben sieben weiteren Grenzregionen in Deutschland den Städteverbund im Dreiländereck für eine Förderung ausgewählt. (SZ)