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Zittau bekommt einen ungarischen Weinkeller

Wo einst am Markt getanzt wurde, dreht sich bald alles um Wein. Dazu geht es in den Untergrund der Stadt. Betreiber Janos Nedöczy ist in der Oberlausitz kein Unbekannter.

Von Frank-Uwe Michel
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Janos Nedöczy stellt in seinem Weinkeller gute Tropfen von kleinen Gütern aus sechs ungarischen Anbaugebieten vor.
Janos Nedöczy stellt in seinem Weinkeller gute Tropfen von kleinen Gütern aus sechs ungarischen Anbaugebieten vor. © Rafael Sampedro/foto-sampedro.de

Es ist schon viele Jahre her, dass in dem großen Gewölbe tief unter der Erde am Rande des Zittauer Marktes Leben war. Einst müssen hier wohlhabende Bürger ihre Vorräte gelagert haben. Nach der Wende wurde in dem Keller eine Zeit lang getanzt. 1999 eröffneten drei Chemnitzer die sogenannte "Phono"-Disco. 2006 wurde daraus „Zero“. Zwei Jahre später öffnete die Kneipe „Zum Henker“. Ab 2010 waren Gäste in „Paschka’s Neo“ willkommen. Und ab Oktober 2017 luden drei Frauen in den „Club Markt 13“ ein. Als auch dieser Versuch scheiterte, versank das Objekt in einen Dornröschenschlaf. Janos Nedöczy küsst es nun wieder wach. Der Ungar lädt ab März in seinen neuen Weinkeller ein. Bis dahin, schätzt er, dürfte die Ausschanklizenz endlich eingetroffen sein.

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