Zittauer Brüder diskutieren erneut und öffentlich über Corona

Zu einer Neuauflage der kritischen Auseinandersetzung mit der Corona-Pandemie zwischen den Brüdern Mathias und Torsten Mengel, ärztlicher Direktor und Rechtsanwalt in Zittau, kommt es am Sonntag in der Zittauer Baugewerkeschule. Gemeinsam mit Künstler Wolfgang Georgsdorf, Ausstellungskuratorin Sabine Zimmermann-Törne und Museumsdirektor Peter Knüvener sehen sie sich ab 14 Uhr die Corona-Ausstellung „1000&DeineSicht. Vom Ausbruch zum Aufbruch aus der Pandemie“ an und diskutieren danach über das Thema. "Auch das Publikum wird in das Gespräch mit einbezogen", teilte Knüvener mit.
Mathias Mengel hatte als ärztlicher Direktor des Klinikums Oberlausitzer Bergland aufgrund der medizinischen Notlage mit Äußerungen zur Triage bundesweit für Aufmerksamkeit gesorgt. Torsten Mengel vertritt Betroffene vor Gericht, die sich gegen Bußgeldbescheide verteidigen, denen der Vorwurf des Verstoßes gegen Corona-Schutzmaßnahmen zugrunde liegt. Er tritt auch als Verteidiger in Strafverfahren im Spannungsfeld des Vorwurfes der Volksverhetzung versus Meinungsfreiheit im Zusammenhang mit Kritik an staatlichen Corona-Maßnahmen auf. Erstmals hatten sie auf Bitten der SZ zur Pandemie-Hochzeit kontrovers diskutiert.
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Aufgrund der räumlichen Gegebenheiten und um das Gespräch miteinander zu ermöglichen, wird die Teilnehmendenzahl beschränkt. Die Städtischen Museen Zittau bitten um Anmeldung per E-Mail unter [email protected]. (SZ)