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Zittauer OB-Wahl: Duell von AfD und Zkm

Überraschung: Ein dritter Bewerber, der seine Kandidatur ankündigte, hat beim Gemeindewahlausschuss keine Rolle mehr gespielt.

Von Thomas Mielke
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Symbolfoto.
Symbolfoto. © Matthias Weber (Archiv)

Anders als 2015 wird es dieses Mal keinen zweiten Durchgang um die Wahl zum Zittauer Oberbürgermeister geben: Da am 12. Juni nur zwei Bewerber antreten, erhält einer die absolute Mehrheit und ist damit gewählt.

Zur Wahl treten der Amtsinhaber, Thomas Zenker (Zittau kann mehr), und Jörg Domsgen (Alternative für Deutschland) an. Das hat der Gemeindewahlausschuss am Montag beschlossen. Ein dritter Kandidat, André Bräutigam, der seine Kandidatur im Vorfeld öffentlich erklärt hatte, spielt bei der Sitzung des Gremiums keine Rolle. Demnach hat er die Ankündigung nicht wahrgemacht und keine Bewerbung eingereicht.

Amtsinhaber Thomas Zenker tritt wieder an.
Amtsinhaber Thomas Zenker tritt wieder an. © Rafael Sampedro (Archiv)

Zenker hatte sich bereits im Juli 2021 dazu bekannt, wieder für sein Amt zu kandidieren. Er ist seit 2015 Oberbürgermeister. Der 46-jährige Zittauer hat zuvor unter anderem in der Jugendarbeit und als freier Journalist für die Sächsische Zeitung gearbeitet.

Jörg Domsgen will für die AfD Zittauer OB werden.
Jörg Domsgen will für die AfD Zittauer OB werden. ©  Matthias Weber (Archiv)

Jörg Domsgen hat die Kandidatur im Vorfeld nicht öffentlich bekannt gegeben. Der 55-Jährige arbeitet als Wirtschaftsberater in Zittau und steht seit 2019 der zu diesem Zeitpunkt erstmals in den Zittauer Stadtrat eingezogenen AfD-Fraktion vor. Bei der Stadtratswahl bekam er die meisten Stimmen aller Kandidaten.