Turnhalle wird endlich saniert
Zittaus Sportlern fällt sprichwörtlich "ein Stein vom Herzen": Die Sanierung der Sporthalle an der Lisa-Tetzner-Straße beginnt jetzt. Nachdem der Zittauer Stadtrat bereits 2019 den Weg für die Sanierung freigemacht hat, mussten die Sportler noch einmal drei Jahre warten, bis die Arbeiten endlich starten.
An der Hallenseite zur Kantstraße wurde am Montag mit dem Aufbau eines Gerüstes begonnen - für alle Vorbeikommenden ein sichtbares Zeichen, dass es nun wirklich losgeht. Laut Angaben der Stadtverwaltung beginnen die Arbeiten am Anbau, ab Ende Mai ist dann auch das Bestandsgebäude dran.
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Die Halle wird unter anderem trockengelegt und im Zuge der Modernisierung Beleuchtung, Heizung, Lüftung und Elektrik erneuert. Auch ein Prallschutz soll eingebaut werden und ein barrierefreier Zugang zu den Zuschauerplätzen und den Sanitäranlagen wird eingerichtet. Im April hatte der Technische und Vergabeausschuss (TVA) die ersten Bauleistungen für den Turnhallen-Bau vergeben, am Mittwoch, dem 18. Mai, stehen weitere Vergaben von Bauaufträgen auf der Tagesordnung der TVA-Sitzung.
Die geplanten Gesamtkosten liegen bei rund 2,4 Millionen Euro, den Großteil davon zahlt der Bund. Die Hallen-Sanierung soll Ende 2023 abgeschlossen sein.
Die Turnhalle an der Lisa-Tetzner-Straße, die von den Zittauern oft an der Kantstraße verortet wird, hat eine wechselvolle Geschichte hinter sich. Ursprünglich sollte sie mal abgerissen werden. Die Stadt wollte sie später doch erhalten, um auch die Hallen-Kapazitäten nicht zu verringern. Dafür war aber eine Modernisierung der in die Jahre gekommenen Sporteinrichtung erforderlich. Um die Sanierung wurde lange gerungen.
Künftig soll die Halle neben dem Schul- und Vereinssport Kapazitäten für größere Freizeit- und Kulturveranstaltungen bieten. Und die sanierte Halle wird die Anforderungen für internationale Sportwettkämpfe erfüllen.