Zittau
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Mehrheit lehnt Ein-Spur-Abschnitt auf dem Zittauer Ring ab

Die SZ-Umfrage über die Pläne der Stadt Zittau, die Teststrecke am Klieneberger Platz in eine Dauerlösung zu überführen, ist aber nur ein Stimmungsbild.

Von Thomas Mielke & Thomas Christmann
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Klieneberger Platz Zittau: Baken sollen für Fußgänger mehr Sicherheit bringen.
Klieneberger Platz Zittau: Baken sollen für Fußgänger mehr Sicherheit bringen. ©  Matthias Weber (Archiv)

Dass der zweispurige Zittauer Stadtring am Klieneberger Platz nach einem Test nun dauerhaft einspurig bleiben soll, findet die Mehrheit der Teilnehmer an einer SZ-Umfrage nicht gut. 77 Prozent beziehungsweise 333 Menschen haben sich dagegen ausgesprochen. Insgesamt 434 hatten sich beteiligt. Die Umfrage ist nicht repräsentativ, sondern nur ein Stimmungsbild.

Nachdem die Kreuzung vor allem wegen der von der Rosa-Luxemburg- in die Frauenstraße und umgekehrt querenden Autos über Jahre ein Unfallschwerpunkt war, wurde eine Spur eingezogen. Damit sollte getestet werden, ob die Zahl der Unfälle zurückgeht. Tatsächlich sank sie signifikant, sodass die Verkehrsunfallkommission kürzlich einstimmig beschloss, die Regelung beizubehalten. Dennoch gibt es Nachsteuerungsbedarf: Die Zahl der Unfälle beim Aufbiegen auf den Stadtring ist größer geworden. Die Kommission hat auch dafür Ideen, wie sie das Problem lösen will.