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Absage für breitere Radwege in Dresden

Der Stadt fehlen Mitarbeiter. Diese können sich derzeit nur mit neuen Radwegen beschäftigten, heißt es aus der Verwaltung.

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Bestehende Radwege breiter zu machen, könne die Stadtverwaltung derzeit nicht leisten, heißt es aus dem Rathaus.
Bestehende Radwege breiter zu machen, könne die Stadtverwaltung derzeit nicht leisten, heißt es aus dem Rathaus. © Archivfoto: Sven Ellger

Auf Dresdens Radwegen könnte es sicherer sein, wenn mehr Platz zu den Autos vorhanden wäre - zu den parkenden, aber auch zu den fahrenden. Um bestehende Radwege und Streifen zu verbreitern, gebe es derzeit aber einfach nicht genügend Mitarbeiter, die breitere Wege planen könnten, teilt die Stadtverwaltung jetzt auf Anfrage von SPD-Stadtrat Stefan Engel mit. 

Alle Mitarbeiter seien aktuell mit der Planung neuer Radwege beschäftigt, damit das Radverkehrskonzept umgesetzt werden kann, heißt es. Dadurch könne man derzeit auch nicht sagen, welche Radwege sich für eine Verbreiterung überhaupt anbieten würden. Ohne Weiteres gebe es jedenfalls nicht genügend Platz auf oder neben vorhandenen Straßen. Aus Engels Sicht wäre eine Verbreiterung auf der Waldschlößchenstraße, am Terrassenufer in Höhe der Semperoper, auf der St. Petersburger Straße zwischen Georgplatz und Rathenauplatz, sowie an der Wilsdruffer Straße am Stadtmuseum durch eine reine Ummarkierung möglich, ohne dass Autofahrern dadurch nennswerte Nachteile entstünden. 

Das Problem, als Radfahrer genügend Abstand zu Autos zu bekommen, wäre im neuen Radverkehrskonzept nur bedingt gewürdigt worden. (SZ/sr)

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