SZ + Bautzen
Merken

In der Gemeinde Kubschütz wird 2024 vor allem an Straßen gebaut

Der Landkreis Bautzen führt 2024 in der Gemeinde Kubschütz zwei große Bauvorhaben weiter. Die Gemeinde baut eine Bushaltestelle um und tut auch etwas für die Feuerwehr.

Von Uwe Menschner
 3 Min.
Teilen
Folgen
NEU!
Der Ausbau der Ortsdurchfahrt Baschütz ging kurz vor Weihnachten in die Winterpause, 2024 und 2025 folgen weitere Abschnitte.
Der Ausbau der Ortsdurchfahrt Baschütz ging kurz vor Weihnachten in die Winterpause, 2024 und 2025 folgen weitere Abschnitte. © Archivfoto: Uwe Menschner

Kubschütz. Das Jahr 2024 steht in der Gemeinde Kubschütz im Zeichen des Bemühens, begonnene Vorhaben fortzusetzen, insbesondere beim Straßenbau und der Trinkwasserversorgung. „Auf unserem Gemeindegebiet laufen eine ganze Reihe von mehrjährigen Baumaßnahmen, an denen wir als Gemeindeverwaltung beteiligt sind“, erklärt Bürgermeister Olaf Reichert (parteilos).

An erster Stelle ist dabei der Ausbau der Ortsdurchfahrt im Ortsteil Baschütz zu nennen, bei dem 2023 der erste Bauabschnitt zwischen dem Ortausgang in Richtung Jenkwitz und der Einmündung Kreckwitzer Straße auf dem Plan stand. „Wir als Gemeinde sind daran mit der Oberflächenentwässerung, den Fußwegen und der Straßenbeleuchtung beteiligt. Bislang läuft alles wie vorgesehen“, so Olaf Reichert.

„Außerdem haben wir die Straße Am Flugplatz ertüchtigt, die für den nächsten Bauabschnitt als Umleitung benötigt wird.“ Zwei weitere Abschnitte führen das Vorhaben 2024 und 2025 weiter bis zum Ortsausgang in Richtung Kubschütz, sodass am Ende für Baschütz eine leistungsfähige Durchfahrt auf mehr als einem Kilometer Länge zur Verfügung steht.

Neues Löschfahrzeug für die Ortswehr Kubschütz

Eine weitere wichtige Straßenbaumaßnahme des Landkreises Bautzen auf dem Gemeindegebiet von Kubschütz stellt der Ausbau der Kreisstraßen 7238 und 7239 im Bereich Soculahora/Jeßnitz dar, wo die derzeitige vielarmige Einmündung in einen Kreisverkehr umgebaut wird.

„Was die reinen Gemeindemaßnahmen anbelangt, steht sicher die Anschaffung des neuen Tanklöschfahrzeuges für unsere Ortsfeuerwehr Kubschütz an erster Stelle, das in diesem Jahr bei den Kameraden eintreffen soll“, so der Kubschützer Bürgermeister. Bautzens östliche Nachbargemeinde hatte sich an einer gemeinsamen Ausschreibung mit den Gemeinden Hochkirch, Malschwitz und Königswartha beteiligt und profitiert ebenso wie diese von einer erhöhten Förderung.

Allerdings verzögert sich die ursprünglich für 2023 geplante Auslieferung bis ins Jahr 2024, in dem sie nun laut dem Königswarthaer Bürgermeister Swen Nowotny (CDU) für das erste Halbjahr erwartet wird.

Kreckwitz bekommt barrierefreie Bushaltestelle

Weiterhin treibt die Gemeinde Kubschütz laut Olaf Reichert in diesem Jahr die Planungen für den Ausbau der Bahnhofstraße weiter voran „für den Fall, dass es Fördermittel dafür gibt“, und baut die Bushaltestelle im Ortsteil Kreckwitz barrierefrei aus. Erst 2023 wurde hier durch den Bau einer Wendeschleife für Busse die Möglichkeit geschaffen, die Fahrtrichtung umzukehren und wieder in Richtung Weißenberger Straße zurückzufahren. „Außerdem wollen wir am Bahnhof Kubschütz eine abschließbare Fahrradabstellanlage errichten“, so der Bürgermeister.

Ein wichtiges Thema insbesondere für den am Albrechtsbach gelegenen Ortsteil Kreckwitz bildet nach wie vor der Hochwasserschutz. „2023 konnten wir nur Gewässerpflege betreiben, der Bau der Verwallung ist leider noch offen“, konstatiert Olaf Reichert. Wie wichtig dieses Thema ist, zeigte sich im Ortsteil Soritz: „Es war ein großes Glück, dass der Landkreis Bautzen im vergangenen Jahr die dortige Brücke erneuert und in diesem Zuge den Durchlass vergrößert hat. Mit der alten Brücke hätten wir bei den Niederschlägen der vergangenen Monate ein großes Problem bekommen.“

Schließlich verweist Olaf Reichert noch auf die Trinkwassererschließung der bisherigen Brunnendörfer durch die Kreiswerke Bautzen, bei der 2023 der Kubschützer Ortsteil Döhlen angeschlossen und der Bau eines Hochbehälters auf der Ferdinandhöhe begonnen wurde. Dieser wird 2024 beendet, „ansonsten sind jetzt erst einmal andere Gemeinden dran. 2025 folgen noch Weißig und Großkunitz.“ Ein Jahr für die Erschließung von Waditz und Blösa kann Olaf Reichert noch nicht nennen.