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Streit um den Teufelsstein beigelegt

Um das Naturdenkmal bei Pließkowitz gab es zwischen Steinbruchbetreiber und Bürgerinitiative viel Ärger. Nun sorgt die Neugestaltung des Areals für andere Töne.

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Eine steinerne Sitzgruppe lädt jetzt am Teufelsstein zwischen Pließkowitz und Kleinbautzen zum Verweilen ein.
Eine steinerne Sitzgruppe lädt jetzt am Teufelsstein zwischen Pließkowitz und Kleinbautzen zum Verweilen ein. © Uwe Menschner

Malschwitz. „Pro Stein hat Wort gehalten“ - so beginnt die jüngste Mitteilung der Bürgerinitiative Steinbruch Pließkowitz. Dies ist insofern bemerkenswert, als dass die Kommunikation in der Vergangenheit trotz zuletzt zaghafter Annäherung eher von Kritik und Misstrauen geprägt war.

Doch diesmal ist das anders – die Bürgerinitiative bedankt sich beim Betreiber des Steinbruches zwischen Pließkowitz und Kleinbautzen „ganz herzlich für die Unterstützung“ bei der Neugestaltung des Areals rings um die Gesteinsformation Teufelsstein.

Pro Stein hat demnach wie vereinbart dorniges Gestrüpp und abgestorbene Bäume entfernt und so ein auch für Menschen mit körperlichen Einschränkungen erlebbares Plateau geschaffen. Steinbänke laden jetzt zum Verweilen und Betrachten ein. „Es wurde sogar ein kleiner Parkplatz angelegt“, freut sich die Bürgerinitiative. Das Totholz kann jetzt Kleinstlebewesen als Lebensraum dienen.

Die Bürgerinitiative hofft nun, „bis zum Sommer“ alle weitere Vorhaben auf dem Areal verwirklichen zu können. Dazu zählt vor allem das Aufstellen einer Informationstafel über die deutsche und sorbische Sagenwelt rings um den Teufelsstein. (ume)