Bautzen. Am 10. Dezember 2023 ist Fahrplanwechsel im Gebiet des Verkehrsverbundes Oberlausitz-Niederschlesien Zvon. Wie Pressesprecherin Sandra Trebesius informiert, gibt es auf einigen Buslinien Anpassungen im Minutenbereich, aber auch einige größere Änderungen beim Zugverkehr. Sächsische.de gibt einen Überblick über die wichtigsten Neuheiten.

Trilex-Fahrgäste müssen seltener umsteigen

Mit dem Fahrplanwechsel gibt es mehr Zug-Direktverbindungen von Dresden über Bautzen nach Görlitz sowie von Dresden über Wilthen nach Zittau. Fahrgäste müssen also seltener umsteigen. Wer beispielsweise von Dresden oder Radeberg nach Seitschen, Pommritz oder Reichenbach unterwegs sind, hat künftig wochentags 16 statt bisher 12 umsteigefreie Zugverbindungen. Auch der letzte Zug des Tages zwischen Dresden und Görlitz, der 23.27 Uhr in Dresden abfährt, wird künftig als Direktverbindung angeboten.

Durch das Zusammenkuppeln der letzten beiden Züge des Tages aus Zittau, die dort 21.01 und 23:01 Uhr abfahren, mit den aus Görlitz kommenden Zügen in Bischofswerda müssen Fahrgäste ab dem Fahrplanwechsel nicht mehr umsteigen.

Sohland bekommt stündlichen Bahnanschluss

Ab dem 10. Dezember 2023 halten alle Regionalexpresszüge der Linie RE2 der Länderbahn auch in Sohland. Bisher war das nur bei Zügen der Regionalbahn-Linie RB61 im Zwei-Stunden-Takt sowie zweimal täglich je Richtung bei einem Regionalexpress der Fall. "Auswirkungen auf die Fahrzeit hat der Halt nicht", informiert Sandra Tebesius und betont: "Künftig hat Sohland damit eine stündliche Verbindungen in Richtung Bischofswerda und Dresden sowie in Richtung Zittau."

Trilex-Züge fahren eher ab Dresden

Die Züge des Trilex fahren ab dem 10. Dezember 2023 in der Regel fünf Minuten früher als gewohnt im Dresdener Hauptbahnhof ab und bekommen in dem Zusammenhang einen etwa fünfminütigen Aufenthalt im Bahnhof Dresden-Neustadt. Grund dafür sind Bauarbeiten an einer Brücke.