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Bautzen: Landesdirektion genehmigt Radwegbau bei Dreistern

Bislang fehlt ein Radweg zwischen Bloaschütz und Dreistern. Nun ist eine wichtige Voraussetzung für den Bau erfüllt.

Von Miriam Schönbach
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Zwischen Bautzen und Göda gibt es die Radweg-Verbindung schon, am Kreisverkehr Dreistern ist auch der Anschluss in Richtung Dreistern vorbereitet. Für den Anschluss hat jetzt das Planfeststellungsverfahren begonnen.
Zwischen Bautzen und Göda gibt es die Radweg-Verbindung schon, am Kreisverkehr Dreistern ist auch der Anschluss in Richtung Dreistern vorbereitet. Für den Anschluss hat jetzt das Planfeststellungsverfahren begonnen. © Archivfoto: SZ/Uwe Soeder

Dreistern. Lückenschluss zwischen Bloaschütz und Dreistern: Nach jahreslangem Ringen hat die Landesdirektion Sachsen mit dem Planfeststellungsbeschluss den Anbau eines Radweges an die Staatsstraße 106 zwischen dem Kreisverkehr bei Dreistern und dem Abzweig nach Kamenz genehmigt.

"Ich freue mich besonders für die Schülerinnen und Schüler, die dank des neuen Radwegs sicher und umweltfreundlich in ihre Schulen nach Bautzen gelangen können. Außerdem ist es schön zu sehen, wie Radwegnetze nach und nach wachsen und an Vollständigkeit gewinnen", äußert Regina Kraushaar, Präsidentin der Landesdirektion Sachsen. Zum Baubeginn gibt es bisher noch keine Angaben.

Schüler profitieren vom geplanten Radweg bei Dreistern

Der geplante straßenbegleitende Radweg schließt die Lücke zwischen den bereits vorhandenen Radtrassen entlang der S100 im Norden und der S111 im Süden. Damit wird die Radverkehrsverbindung zwischen Bautzen und dem westlichen Umland sicherer und komfortabler, heißt es in einer Pressemitteilung. Davon würden insbesondere Schülerinnen und Schüler aus den Ortsteilen Bloaschütz, Nieder- und Oberuhna sowie Bolbritz profitieren, die Mittelschulen und Gymnasien in Bautzen besuchen.

Antragsteller und künftiger Bauherr der Maßnahme ist das Landesamt für Straßenbau und Verkehr. Der Weg wird einseitig an der Ostseite der S106 angebaut und 2,50 Meter breit. Konzipiert ist er als gemeinsamer Geh- und Radweg im Zweirichtungsverkehr. Die Ausbaulänge beträgt gut 1,2 Kilometer.

Verkehr auf der Staatsstraße wird sicherer

Durch den Neubau und die Trennung von Radlern und Kraftfahrzeugen soll der auf der Straße verbleibende Verkehr flüssiger und sicherer rollen können. Dazu trage auch der Ausbau einer Einmündung in das Gewerbegebiet Dreischütz mit einer zusätzlichen Linksabbiegerspur bei. Aktuell wird die öffentliche Auslegung des Planfeststellungsbeschlusses vorbereitet.