Bischofswerda
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Kretschmer besichtigt LUA-Standort in Bischofswerda

165 Millionen Euro soll der Neubau der Landesuntersuchungsanstalt kosten. Das Projekt steht im Mittelpunkt eines Vor-Ort-Termins von Sachsens Ministerpräsidenten.

Von Miriam Schönbach
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Einfahrt ins Gewerbegebiet Nord II: An der Geislinger Straße in Bischofswerda soll der Neubau für die Landesuntersuchungsanstalt des Landes Sachsen entstehen.
Einfahrt ins Gewerbegebiet Nord II: An der Geislinger Straße in Bischofswerda soll der Neubau für die Landesuntersuchungsanstalt des Landes Sachsen entstehen. © SZ/Uwe Soeder

Bischofswerda. Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) besichtigt das künftige Gelände der Landesuntersuchungsanstalt für Gesundheits- und Veterinärwesen (LUA) im Gewerbegebiet Bischofswerda. Dies teilt die Staatskanzlei mit. Bei einem Vor-Ort-Termin am Mittwoch (26. Januar) will er sich über den Stand der Bauvorbereitungen des Neubaukomplexes mit zeitgemäßer Labor-Infrastruktur für rund 260 Mitarbeiter informieren. Das Gesamtvolumen des Projektes beläuft sich nach Angaben des Bundeswirtschaftsministeriums auf 165 Millionen Euro.

Über die Planungsfortschritte werden Bischofswerdas Oberbürgermeister Holm Große (parteilos), Wirtschaftsförderer Manuel Saring und Volker Kylau vom Staatsbetrieb Sächsisches Immobilien- und Baumanagement berichten. Nach jetzigem Stand könnte die Baumaßnahme 2023 begonnen werden, 2026 soll das Bauvorhaben abgeschlossen sein, der Umzug der neuen Labore und Büros könnte bis 2027 abgeschlossen sein. Die Erschließung für das Gewerbegebiet in der Geislinger Straße läuft.

Unterstützt wird der LUA-Neubau durch Bundesmittel für den Strukturwandel. Das Geld fließt im Rahmen des Investitionsgesetzes für die Kohleregionen. Das sächsische Kabinett hatte im November 2020 beschlossen, die beiden Dresdener Standorte der Landesuntersuchungsanstalt für Gesundheits- und Veterinärwesen in Bischofswerda anzusiedeln. Die Stadt konnte sich dabei unter zehn Standort-Optionen durchsetzen. Die erforderliche Grundstücksgröße von etwa 25.000 Quadratmetern in einem passenden Zuschnitt und die funktionalen Kriterien wie die Anbindung an die Autobahn und den ÖPNV setzten für die Auswahl die Rahmenbedingungen.