Bischofswerda
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Bischofswerda: 3.500 Kostüme bekommen mehr Platz

Gute Nachrichten für Karnevalisten: Der Kostümfundus ist nach dem Umzug wieder mit altbekanntem Service und neuen Angeboten zurück.

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Die Kinosessel stehen schon bereit, die Kostüme folgen am zweiten Januarwoche. Ab 16. Januar lädt dann Vereinschef Kenny Jäckel und die Mitglieder vom Bischofswerdaer Kostümfundus ins neue Domizil im Sonnenhof ein.
Die Kinosessel stehen schon bereit, die Kostüme folgen am zweiten Januarwoche. Ab 16. Januar lädt dann Vereinschef Kenny Jäckel und die Mitglieder vom Bischofswerdaer Kostümfundus ins neue Domizil im Sonnenhof ein. © SZ/Uwe Soeder

Bischofswerda. Nach nur zweieinhalb Monaten Umbau im "Sonnenhof" ist es geschafft: Der Bischofswerdaer Kostümfundus öffnet am 16. Januar sein neues Domizil an der Belmsdorfer Straße 26. „Am Wochenende vorher ziehen wir um. Das Kino wird vermutlich noch bis Ende Februar auf sich warten lassen“, teilt der Verein mit.

Dessen Mitglieder verabschieden sich nach gut fünf Jahren von der ehemaligen Videothek in der Bautzener Straße der Schiebocker Altstadt. Nötig wurde der Umzug, weil der neue Standort mehr Platz bietet. Dazu wurde ein ehemaliger Getränkemarkt umgebaut.

Karaokeparty oder Computerspiele im kleinsten Kino

Auf die gut 3.500 Kostüme warten nun ebenerdig 150 statt 100 Quadratmeter und ein großer Parkplatz für das Einkaufszentrum. Wie der Verein mitteilt, werde aktuell noch an den Räumen gewerkelt. „Mit dem kleinsten Kino wollen wir neue Angebote schaffen. Klassen oder Gruppen bis 30 Personen sollen dort Platz finden. Auch rollstuhlgerecht ist der neue Standort“, sagt Vereinschef Kenny Jäckel.

Neben der Möglichkeit von Vorträgen und dem bisher bekannten Mietangebot des Raumes, solle es die Möglichkeit geben, dass das Kino für Karaokepartys oder Computerspiele zur Verfügung gestellt wird.

Den Umzug will der Verein nutzen, um die Kostüme neu zu ordnen und das Leih-Angebot professioneller aufzustellen. Bekannt ist der Verein unter anderem durch seine Comedy-Tour "Mitternachtsspitzen". Die Kostümfundus geht auf eine Initiative der Stadt Anfang der 1990er Jahre zurück. Damals wurde die Ausleihe geschaffen, um für Stadtfeste, Weihnachtsmärkte oder das Biwak anno 1813 im Jahr 2013 ausstatten zu können. Mit dem Finanzierungs-Aus gründete sich zur Rettung des Bestands 2015 der Verein.

Aktuell freuen sich dessen Mitglieder noch über finanzielle wie personelle Unterstützung, heißt es in der Pressemitteilung. Unter anderem erhielt der Verein die Spenden vom Stollenanschnitt auf dem diesjährigen Weihnachtsmarkt in Bischofswerda für ihren Umzug. Darüber hinaus sucht der Verein jederzeit neue Mitglieder. (SZ)