Bischofswerda
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Goethe-Gymnasium Bischofswerda bekommt Besuch aus Westafrika

Seit 2022 hat das Gymnasiums Bischofswerda Kontakte zu einer Schule in Benin. Daraus wird nun eine feste Schulpartnerschaft.

Von Miriam Schönbach
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Vom 24. März bis 1. April war eine kleine Delegation des Goethegymnasiums Bischofswerda in Benin.
Vom 24. März bis 1. April war eine kleine Delegation des Goethegymnasiums Bischofswerda in Benin. © Goethe-Gymnasium Bischofswerda

Bischofswerda. Freundschaften über Kontinent-Grenzen hinweg: Eine Delegation aus dem westafrikanischen Benin kommt nach Bischofswerda. Wie Bodo Lehnig, Leiter des städtischen Goethe-Gymnasiums mitteilt, sind die Gäste ab dem 27. August für eine Woche in der Region. Beim Besuch soll am 28. August die Schulpartnerschaft zwischen der Schule in Bischofswerda und dem allgemeinbildenden College CEG 1 in Ouidah offiziell besiegelt werden. Dessen 2.600 Schüler hatten bereits im April dieses Jahres drei Jugendliche, zwei Lehrer des Goethe-Gymnasiums sowie einen Vertreter des Vereins Sowutu empfangen.

Erste Gespräche im September 2022

Auf die drei westafrikanischen Schüler mit ihrer Begleitung wartet ein volles Programm. Neben Unterrichtshospitationen sind Stadtrundgänge in Bischofswerda und Bautzen, eine Exkursion in den Braunkohletagebau Welzow und die Energiefabrik Knappenrode, Gesprächsrunden sowie Tagesausflüge nach Dresden und Leipzig geplant.

Insgesamt gehören zur Delegation drei Schüler, der Schulleiter, der Deutschlehrer, eine Betreuerin sowie zwei Vertreter der Kommunalverwaltung. Ouidah ist eine Stadt in der Republik Benin mit rund 80.000 Einwohnern.

Den ersten Kontakt zwischen Bischofswerda und Ouidah gab es im September 2022, als Ouidahs Bürgermeister Christian Houtchénou zu Gesprächen über die neue Schulpartnerschaft am Rande eines Deutsch-Afrika-Kongresses ins Goethe-Gymnasium und die Stadt kam. Unterstützt wird das Projekt durch das Ensa-Programm. Dieses entwicklungspolitische Austauschprogramm fördert Partnerschaften zwischen Schulen aus Deutschland sowie Ländern in Afrika, Asien, Lateinamerika und Südosteuropa.

Ins Boot geholt hat sich das Goethe-Gymnasium zudem den Verein Sowutu aus Kamenz. Dessen Mitglieder wollen unter anderem Projekte zur Fachkräfteausbildung zwischen Europa und Afrika anschieben.