Neukirch/Lausitz. Als einer der größten Arbeitgeber der Gemeinde Neukirch hat das Unternehmen Trumpf auch in diesem Jahr nicht vor, Stellen zu streichen. Das versichert der Pressesprecher Manuel Thomä. Es werde zwar die Endmontage sogenannter Flachbett-Laser in die Schweiz verlegt, die Mitarbeiter in Neukirch verlieren dadurch aber nicht ihren Job.
Denn ein anderer Bereich wechselt dafür von der Schweiz ins Bautzener Oberland. Alle bisher in der Flachbett-Laser-Endmontage Beschäftigten übernehmen andere Tätigkeiten bei Trumpf in Neukirch. "Um die Mitarbeiter darauf gut vorzubereiten haben, wir unter anderem sechs von ihnen in die Schweiz zur Weiterbildung entsendet", erklärt Thomä.
Daneben werde der Standort in Neukirch zu einem Automatisierungs-Kompetenzzentrum ausgebaut. Das bedeute laut Informationen des Unternehmens genau das Gegenteil von Kündigungen. "Wir suchen dafür aktuell 15 Entwickler", sagt Thomä. Offene Stellen gibt es auch für Softwareentwickler, Elektrokonstrukteure, Versuchsingenieure und Projektingenieure. Insgesamt soll die Mitarbeiterzahl beim Werkzeugmaschinenproduzenten so auf rund 450 Mitarbeiter wachsen. (SZ/rw)
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