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Corona: Nur wenige Mutationen im Kreis Görlitz

Die britische Variante macht bislang nur fünf Prozent aller aktiven Infektionen aus. Auch sinkt die Inzidenz wieder. Alle Zahlen zur Pandemie im Kreis Görlitz.

Von Sebastian Beutler
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Erfreulich: Die Zahl der schweren Covid-19-Erkrankungen ist derzeit im Kreis Görlitz vergleichsweise niedrig.
Erfreulich: Die Zahl der schweren Covid-19-Erkrankungen ist derzeit im Kreis Görlitz vergleichsweise niedrig. © Archiv/Robert Michael/dpa-Zentralbild

Die Zahl der schweren Erkrankungen an Corona haben den niedrigsten Stand seit Ende Oktober vergangenen Jahres erreicht.

Nach Angaben des Kreis-Gesundheitsamtes mussten acht Patienten am Dienstag noch intensivmedizinisch betreut werden, fünf von ihnen wurden beatmet.

Zuletzt waren acht Intensivpatienten jeweils am 30. Oktober bis 2. November gemeldet worden. Lag die Zahl intensivmedizinisch zu betreuender Covid-19-Patienten den Oktober über bei ein bis zwei Personen pro Tag stieg sie am 27. Oktober auf vier und am 30. Oktober auf acht.

Insgesamt liegen 65 Menschen mit einer Covid-19-Erkrankung auf Stationen in Krankenhäusern des Kreises, vier mehr als am Montag dieser Woche.

42 Neuinfektionen - neun weniger als vor einer Woche

Mit 42 Neuinfektionen meldeten die Labore und Praxen dem Gesundheitsamt neun Fälle weniger als am Dienstag vergangener Woche. Die 7-Tage-Inzidenz sinkt auf 68 Fälle pro 100.000 Einwohner binnen sieben Tage. Beim Robert-Koch-Institut lag diese 7-Tage-Inzidenz für den Landkreis Görlitz am Dienstagmorgen gar bei 52.

Unter den heutigen Neuinfektionen wurden drei weitere Virus-Mutationen mit der britischen Variante festgestellt. Damit wurde bei nunmehr 22 Personen im Landkreis diese Mutation nachgewiesen, der Großteil von ihnen hat aber die Infektion bereits wieder überstanden. Der Anteil der aktiven Infektionen mit einer Mutation ist an der Gesamtzahl von 172 Personen, die mit einem positiven Corona-Test zu Hause in Quarantäne sind, vergleichsweise gering. Es sind nur rund fünf Prozent.

Große Spannbreite bei Inzidenzen in den Kommunen

17 von 53 Gemeinden im Landkreis verzeichneten mit Stand vom Montag keine Neuinfektionen seit mindestens sieben Tagen. Ihre Zahl schwankt täglich, nimmt aber in der Tendenz zu. Die höchsten Inzidenzwerte wiesen am Montag das Schöpstal (334) vor Jonsdorf (323) und Gablenz (313) auf. Hier sorgen schon wenige Infektionen für große Ausschläge. Die großen Städte liegen bei der Inzidenz wie folgt: Ebersbach-Neugersdorf (169), Weißwasser (94), Niesky (86), Zittau (68), Löbau (48) und Görlitz (43).

Weitere vier Menschenleben sind im Zusammenhang mit einer Coronavirus-Infektion zu beklagen. Die vier Männer im Alter von 62 bis 93 Jahren starben zwischen dem 9. und 20. Februar. Sie stammen aus Großschönau, Löbau, Oderwitz und Rietschen. Damit erhöht sich die Gesamtzahl der Verstorbenen im Landkreis Görlitz auf 948.

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