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Inzidenz im Kreis Meißen steigt leicht

Seit Dienstag sind 294 neue Corona-Fälle registriert worden. Eine Studie fand bei 70 Prozent der Kleinkinder Corona-Antikörper.

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Sachsenweit kletterte der Kreis Meißen bei der Inzidenz auf den neunten Platz.
Sachsenweit kletterte der Kreis Meißen bei der Inzidenz auf den neunten Platz. ©  Pixabay

Meißen. Im Landkreis Meißen ist die Inzidenz leicht gestiegen. Das Robert-Koch-Institut meldete am Mittwoch einen Sieben-Tage-Inzidenzwert für den Landkreis Meißen von 461,7. Am Vortag lag der Wert bei 442,9, in der Vorwoche bei 713,2. Seit Dienstag sind 294 neue Corona-Fälle registriert worden. Insgesamt sind laut RKI seit Beginn der Pandemie 112.213 Fälle im Landkreis Meißen gemeldet worden. Ein neuer Todesfall ist nicht registriert worden. Die Gesamtzahl liegt nach wie vor bei 1.008.

Sachsenweit kletterte der Kreis Meißen bei der Inzidenz auf den neunten Platz. Erster ist der Vogtlandkreis (647,3). Der Freistaat Sachsen liegt mit 510,3 im unteren Viertel.

Hohe Immunität bei Kleinkindern

Bislang ist wenig darüber bekannt, wie sehr Kleinkinder sich im Lauf der Pandemie mit Corona infizierten. Eine Studie des Universitätsklinikums Würzburg hat bis Juli 2022 bei 70 Prozent der Zwei- bis Sechsjährigen Antikörper gegen das SARS-CoV-2-Virus festgestellt – dafür wurden 277 Kinder auf Antikörper untersucht, die auf eine frühere Infektion hinweisen.

Bei jedem zweiten untersuchten Kind gaben die Eltern eine frühere bestätigte Infektion an. Ein Großteil dieser Infektionen verlief aber mit untypischen, allenfalls leichten Krankheitssymptomen, bei etwa 16 Prozent verlief die Krankheit sogar komplett symptomfrei. Fast 80 Prozent der Infektionen wurden im Zeitraum von Februar bis April 2022 nachgewiesen. (SZ/mgr)