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Daniela Kuge für Verkürzung der Quarantäne

Die Regel sollte allerdings nur für geimpfte Personen gelten. Nach fünf Tagen wäre ein Frei-Testung möglich.

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Ist für eine Fünf-Tage-Quarantäne bei Omikron: Die Meißner CDU-Landtagsabgeordnete Daniela Kuge. Allerdings solle das nur für Geimpfte gelten.
Ist für eine Fünf-Tage-Quarantäne bei Omikron: Die Meißner CDU-Landtagsabgeordnete Daniela Kuge. Allerdings solle das nur für Geimpfte gelten. © Claudia Hübschmann

Meißen. Die Meißner CDU-Gesundheitspolitikerin Daniela Kuge hat dafür ausgesprochen, die Corona-Quarantäne-Regelung unter bestimmten Voraussetzungen zu verkürzen. Das teilte die CDU Meißen am Montag mit. Den Vorschlag machte sie in einem Interview mit dem Sender MDR.

Kuge: "Wir müssen die neue Virusvariante Omikron ernst nehmen, dürfen dabei aber nicht in Panik verfallen. Die Quarantäne ist richtig und ein wichtiger Bestandteil zur Eindämmung der Pandemie." Eine Verkürzung der Quarantäne halte Kuge für durchaus denkbar. Sie sei aus ihrer Sicht für vollständig geimpfte und geboosterte Personen vertretbar. Allerdings sollte hierbei folgende Regel gelten: Die letzte Impfung oder der Genesenen-Nachweis darf nicht älter als vier Monate sein. Kuge: "Eine Frei-Testung mittels PCR-Test ab dem fünften Tag halte ich persönlich für sehr praktikabel."

Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) denkt wohl ähnlich. "Wir denken in der Tat über verkürzte Quarantäne- und Isolationszeiten nach". Bei den hohen Fallzahlen an Neuinfektionen, die die Modellrechnungen für die Verbreitung von Omikron zeigten, brauche man andere Quarantänedauern, so Lauterbach. Für den 7. Januar ist das nächste Bund-Länder-Treffen zur Corona-Lage anberaumt. Dort werden Entscheidungen fallen. (SZ/um)