Dresden. Die Mehrheit der Sachsen rechnet mit einem starken Anstieg der Coronazahlen im Herbst und Winter. Das geht aus einer repräsentativen Umfrage von Sächsische.de und den Meinungsforschern von Civey hervor.
Demnach sagen 53 Prozent der Menschen im Freistaat, sie rechneten mit einem solchen Anstieg. Etwas weniger als ein Drittel (32 Prozent) sind gegenteiliger Meinung, die übrigen 15 Prozent unentschieden.
Die Umfrage wurde bundesweit zwischen dem 30. August und 20. September durchgeführt, insgesamt 5.033 Teilnehmer befragt. In der gesamtdeutschen Auswertung ist das Ergebnis noch etwas deutlicher: Knapp mehr als zwei Drittel (68 Prozent) der Deutschen rechnen demzufolge mit einem starken Anstieg der Fälle in der kalten Jahreszeit, 21 Prozent dagegen nicht. Die übrigen 11 Prozent sind unentschieden.
Aktuelle Infektionszahlen spiegeln Lage nicht exakt wider
Dass die Zahlen aktuell schon hoch gehen, darauf deuten die Daten des Robert-Koch-Instituts (RKI) hin. In Sachsen liegt die Inzidenz an diesem Mittwoch bei 275, vor exakt einer Woche lag der Wert noch bei 220. In keinem Landkreis gibt es mehr Werte unter der 200er-Marke. Auch bundesweit steigen die Inzidenzen.