Dresden. Die Technik-Probleme beim sächsischen Meldeportal, mit dem die seit dem 16. März geltende Impfpflicht für das Pflege- und Gesundheitspersonal im Freistaat kontrolliert wird, sollen zügig behoben werden.
So trat dort seit Inbetriebnahme ein Fehler bei der Übertragung von Personaldaten an die zuständigen Gesundheitsämter auf. Ein Teil der Daten von betroffenen Mitarbeitern konnte deshalb nicht automatisch übernommen werden, sondern hätte per Hand in die Computersysteme der Gesundheitsämter eingetragen werden müssen. Viele Kommunen erklärten, dass sie diesen zusätzlichen Aufwand nicht leisten könnten und warnten deshalb vor Verzögerungen bei der Durchsetzung der Impfpflicht, Sächsische.de berichtete.
Laut dem sächsischen Sozialministerium waren die Tests mit dem neuen System im Vorfeld noch erfolgreich verlaufen. Inzwischen werde aber ein entsprechendes Softwareupdate angeboten, das den Fehler beheben soll.
Nötig ist das Meldeportal, um den Gesundheitsämtern die abschließende Entscheidung zu ermöglichen, gegen welche ungeimpften Mitarbeiter im Pflege- und Gesundheitsbereich künftig ein Betretungsverbot für ihre Arbeitsstelle ausgesprochen wird.