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Das sagt der Experte zum Mückenstrumpf

Professor Michael Schefczyk leitet den Gründerlehrstuhl an der TU Dresden. Für die SZ schätzt der Wirtschaftswissenschaftler das Potenzial des Mückenstrumpfs ein.

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Professor Michael Schefczyk ist  an der TU Dresden Dekan der Fakultät Wrtschaftswissenschaften.
Professor Michael Schefczyk ist an der TU Dresden Dekan der Fakultät Wrtschaftswissenschaften. © Thomas Kretschel/Montage: SZ-Bildstelle

Die Henne-Ei-Situation bei „Push-Innovationen“ ist, dass erst die Technologie da ist und ihre Protagonisten dann eine Anwendung für sie suchen. In diesem Sinne sehen wir beim Mückenstrumpf eine wissenschaftlich hervorragende Technologie und mit der Malariaprophylaxe ein sehr relevantes Anwendungsfeld. Immerhin gilt Malaria als häufigste Infektionskrankheit der Welt mit gravierenden Folgen für die Betroffenen und der Strumpf kann viele Monate lang die relevanteste Einstichstelle schützen.

Wie man der Technologie zu einer breiten Nutzung mit wirtschaftlichem Erfolg verhelfen kann, und zwar möglichst so, dass auch ihre Erfinder etwas davon haben, scheint die nächst größere Herausforderung zu sein.

Mein Fazit: Der Mückenstrumpf muss nun auch preislich massentauglich werden. (SZ)

Skurriler geht´s kaum. 50 Sekunden im Fahrstuhl aufwärts, es bleiben genau elf Stockwerke Zeit, eine wichtige Erfindung oder Idee vorzustellen. Wir haben es gefilmt. Dann öffnet sich die Fahrstuhltür, und nichts geht mehr. Schnitt, aus. Der Elevator-Pitch mit den Erfindern ist hier im Video zu sehen. Seinen Ursprung hat das Ganze darin: Erst mal muss man eine richtig gute Idee haben, und dann zufällig eine wichtige Person im Fahrstuhl treffen. Es bleibt genau diese Zeit, um von der Idee oder dem Produkt zu überzeugen. Kommt der Fahrstuhl an, verabredet man sich auf einen Termin oder sieht sich zu diesem Thema halt nie wieder.