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Das sagt der Experte zum Super-Kissen

Professor Michael Schefczyk leitet den Gründerlehrstuhl an der TU Dresden. Für die SZ schätzt er das Potenzial von Cumulino ein.

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Professor Michael Schefczyk
Professor Michael Schefczyk © Matthias Rietschel/Montage: SZ-Bildstelle

Die Gesundheit von Babys zu sichern, ist in jedem Fall eine prima Sache. Verfolgt wird die bereits patentierte Idee von einem Gründungsinteressierten, der bei einer außeruniversitären Forschungseinrichtung tätig ist, die ihm gewiss keinen Stein in den Weg legen wird.

Immer dann, wenn es in merklichem Umfang an den Geldbeutel der Eltern geht, schrumpft allerdings der erreichbare Markt. Außerdem befindet Cumulino sich im hoch regulierten Umfeld der Medizinprodukte. Falls Krankenkassen Kosten aufgrund nachgewiesener Wirkung übernehmen, führt das zu weiter steigenden Regulierungsanforderungen. In diesem Szenario wird es notwendig sein, ein Gründerteam mit einschlägigen Erfahrungen zusammenzustellen.

Fazit: Ein klasse Startpunkt, bei dem erhebliche Hürden zu überwinden sind typischerweise in einem kleinen Team.

Der Elevator-Pitch

Skurriler geht's kaum. 50 Sekunden im Fahrstuhl aufwärts, es bleiben genau elf Stockwerke Zeit, eine wichtige Erfindung oder Idee vorzustellen. Wir haben es bei Sächsische.de im Dresdner Haus der Presse gefilmt. Dann öffnet sich die Fahrstuhltür, und nichts geht mehr. Schnitt, aus. Der Elevator-Pitch mit den Erfindern ist hier im Video zu sehen. Seinen Ursprung hat das Ganze darin: Erst mal muss man eine richtig gute Idee haben, und dann zufällig eine wichtige Person im Fahrstuhl treffen. Es bleibt genau diese Zeit, um von der Idee oder dem Produkt zu überzeugen. Kommt der Fahrstuhl an, verabredet man sich auf einen Termin oder sieht sich zu diesem Thema halt nie wieder.

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