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Corona: Mehr Impfstoff für die Grenzkreise

Ärzte an der Grenze zu Tschechien haben extra Impfstoff bekommen. Eine Dippser Frauenarztpraxis setzt den ab nächster Woche ein. Termine sind noch frei.

Von Franz Herz
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Wolfgang Gusel, Arzthelfer in der Frauenarztpraxis Gamarasi in Dippoldiswalde, hält eine Impfstoff-Ampulle, die jetzt speziell in die Grenzkreise ausgegeben wurden.
Wolfgang Gusel, Arzthelfer in der Frauenarztpraxis Gamarasi in Dippoldiswalde, hält eine Impfstoff-Ampulle, die jetzt speziell in die Grenzkreise ausgegeben wurden. © Karl-Ludwig Oberthür

Die Länder Bayern und Sachsen haben zusätzlichen Impfstoff gegen Covid-19 bekommen, weil sie an der Grenze zu Tschechien liegen, wo die Infektion stark verbreitet ist. Bei diesem Sonderprogramm für die Grenzregion beteiligt sich in Dippoldiswalde die Frauenärztin Marika Gamarasi. „Wir haben 300 Dosen vom DRK geliefert bekommen“, informierte Praxismitarbeiter Wolfgang Gusel. Es handelt sich um das Vakzin von Astrazeneca. Diese Impfmöglichkeit besteht zusätzlich zu den Impfungen bei Hausärzten.

Kommenden Dienstag ist Impfbeginn. Von da an plant die Ärztin jeden Dienstag, Mittwoch und am Sonnabendnachmittag zu impfen. Die Termine dafür werden online vergeben über die Homepage der Praxis https://www.01744-gynarzt.de. „Das ist das System, das wir schon seit Jahren für unsere Patienten verwenden“, sagt Gusel.

Dort sind auch die Papiere zu finden, die sich die Patienten vorher herunterladen und ausfüllen können, um den Ablauf bei der Impfung zu vereinfachen. Die Impfungen sind jetzt für alle Menschen gedacht, die 60 Jahre und älter sind. Noch sind viele Termine frei. "Terminreservierungen über Telefon oder in der Praxis sind nicht möglich", sagt Gusel. Dafür reichen die personellen Reserven nicht.

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