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Pläne für neuen Radweg entlang der Weißeritztalbahn

Die vier Städte Altenberg, Dippoldiswalde, Freital und Rabenau wollen sich für das Projekt zusammentun. Jetzt suchen sie einen Manager.

Von Franz Herz
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Die Bahn dampft vorbei, aber der Übergang über die Bundesstraße B170 in Ulberndorf ist für Radler gesperrt. Mit einem durchgängigen Radweg sollen solche Situationen entschärft werden.
Die Bahn dampft vorbei, aber der Übergang über die Bundesstraße B170 in Ulberndorf ist für Radler gesperrt. Mit einem durchgängigen Radweg sollen solche Situationen entschärft werden. © Karl-Ludwig Oberthür

Die vier Anliegerstädte der Weißeritztalbahn, Freital, Rabenau, Dippoldiswalde und Altenberg, haben schon einmal gut zusammengearbeitet bei einem Projekt zur Vermarktung der Weißeritztalbahn. Etwas ähnliches planen sie jetzt wieder für einen Radweg entlang der Bahnstrecke.

Jemand muss jetzt das Konzept umsetzen

Es gibt bereits ein Konzept für einen Rad- und Wanderweg entlang der Bahnstrecke, das in Zusammenarbeit mit dem Förderprogramm Leader ausgearbeitet wurde. Jetzt geht es darum, jemand einzustellen, der die Radwegplanung vorantreibt, die notwendigen Genehmigungen besorgt, Grundstücksfragen klärt und die Vermarktung des künftigen Radwegs vorantreibt. Dafür soll jemand ein Jahr lang mit einer Teilzeitstelle von 80 Prozent beschäftigt werden. Insgesamt soll das Vorhaben 80.000 Euro kosten, die großteils aus dem Leader-Topf finanziert werden.

Ein Erlebnis für einen Tag im Weißeritztal

Ziel ist, eine Fahrt mit der Dampfeisenbahn und dem Fahrrad so interessant zu machen, dass es ein tagesfüllendes Erlebnis wird. Dazu gehört auch eine Erweiterung der Strecke von Kipsdorf bis hoch nach Altenberg, damit die Touristen auch dort beispielsweise die Bäder besuchen können, übers Müglitztal zurückradeln können oder eine Fahrt mit den beiden Bahnstrecken verbinden können.

Vorarbeiten sind schon gelaufen

Altenbergs Bürgermeister Thomas Kirsten (FW) hat die Vereinbarung schon unterzeichnet. In Dipps berät der Hauptausschuss am Mittwoch, 2. März, darüber, und Rabenau sowie Freital müssen auch noch zustimmen.

Dieses neue Projekt schließt an die Arbeit von Mario Bielig an, der von 2018 bis 2021 zuständig war für die Vermarktung der Weißeritztalbahn. Sein Arbeitsverhältnis war ähnlich konstruiert, wie es jetzt wieder geplant ist. Auch damals waren alle Anliegerstädte beteiligt und das Förderprogramm Leader für den ländlichen Raum hat einen Großteil der Finanzierung beigesteuert.