Döbeln. Der Ort ist der gleiche, die Modalitäten und Redner wechseln, wenn die als rechtsradikal eingestuften Freien Sachsen jeden Mittwoch zum Protest gegen die Ampel-Regierung aufrufen.
So war der fünfte Autokorso nicht als Verband deklariert und wurde auch nicht von der Polizei begleitet, sodass für jedes Fahrzeug die Straßenverkehrsordnung galt.
Versammlungsleiter Stefan Trautmann mutmaßte ein „Spiel des Staates dahinter“ und warnte die Teilnehmer davor, Ampeln bei Rot zu passieren.
Bevor sich die knapp 60 Fahrzeuge hupend und blinkend auf die altbekannte Runde durch die Stadt machten, sprach der der Neonazi-Szene zuzuordnende Lutz Giesen aus Leisnig und vollzog dabei einen Rundumschlag gegen die frühere und jetzige Regierung sowie die Politik allgemein.