SZ + Döbeln
Merken

Diskussionen um Busline zu Karls Erlebnis-Dorf

Im sozialen Netzwerk ist ein Streit entbrannt. Manche Nutzer meinen, dass die Döbelner benachteiligt werden, wenn die Linie erst am Bahnhof startet. Sie schlagen eine Alternative vor.

Von Sylvia Jentzsch
 2 Min.
Teilen
Folgen
NEU!
Das Maskottchen Karlchen  empfängt die Gäste  in Karls Erlebnis-Dorf  auch die mit dem Bus ankommen.
Das Maskottchen Karlchen empfängt die Gäste in Karls Erlebnis-Dorf auch die mit dem Bus ankommen. © SZ/DIetmar Thomas

Döbeln. Es wird eine Busanbindung zu Karls Erlebnis-Dorf ab dem Döbelner Bahnhof geben. „Da sind wir dran“, sagte Hagen Lorenz, Betriebsleiter bei Regiobus bereits Ende Februar .

Schon damals gab es die Überlegung, dass diese Busverbindung eng im Zusammenhang mit den am Döbelner Bahnhof ankommenden Zügen stehen soll.

Am Freitag wollen nun die Stadt und Regiobus näher zur sogenannten K-Linie informieren.

Haltestelle am Busbahnhof ist für Döbelner attraktiver

Doch schon jetzt sind die Gemüter im sozialen Netzwerk Facebook recht aufgeheizt, wenn es um die Busverbindung geht. Die Nutzer gehen davon aus, dass die Linie vom Bahnhof zu Karls Erlebnis-Dorf über die Bushaltestelle an der B 169 im Mockritzer Gewerbegebiet wieder zum Bahnhof führt.

Die Döbelnerin Beatrice Neumann findet diese Lösung nicht so gut. „Eine brauchbare Regelung wäre, dass die Linie, die zu Karls Erlebnis-Dorf führt, am Döbelner Busbahnhof startet. Damit würde den Döbelnern, die den Bus nutzen wollen, das viele Umsteigen erspart bleiben, das Angebot attraktiver werden“, so Beatrice Neumann gegenüber dem sächsische.de.

Sie behaupte nicht, dass die Döbelner vom Besuch von Karls Erlebnis-Dorf ausgeschlossen würden, nur weil der Bus ab dem Bahnhof fahren soll. Das sei eine reine Interpretation von anderen Facebook-Nutzern.

Die Döbelnerin bittet nur, im Zusammenhang mit der Einrichtung der Linie an die Barrierefreiheit zu denken, sodass auch Leute mit Rollatoren, Rollstühlen oder mit dem Kinderwagen den Bus bequem nutzen können.