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Roßweiner Antennengemeinschaft schließt neue Kopfstation an

Die Empfangstechnik ist bereits installiert. Nun erfolgt die Einrichtung. Was die Kunden beachten sollten.

Von Frank Korn
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Die Antennengemeinschaft will den Mitgliedern auch in Zukunft gute Übertragungsqualität sichern. Die Kopfstation ist jetzt mit moderner Empfangstechnik ausgestattet.
Die Antennengemeinschaft will den Mitgliedern auch in Zukunft gute Übertragungsqualität sichern. Die Kopfstation ist jetzt mit moderner Empfangstechnik ausgestattet. © Dietmar Thomas

Roßwein. Die Roßweiner Antennengemeinschaft hat in diesem Jahr die Erneuerung der TV-Kopfstation mit modernster Empfangstechnik in Angriff genommen. Die Erneuerung der Kopfstellentechnik war zwingend erforderlich, da es für die vorherige Anlage keine Ersatzteile mehr gab, sagte Torsten Stein, Technischer Vorstand im Verein.

Ab Montag, 7. November, wird die neue Technik der TV-Kopfstation nun in Betrieb genommen. „Dies hat zur Folge, dass sich die Sendeplätze der einzelnen TV- und Radiosender ändern. Diese Anpassung ist technisch bedingt und nicht zu umgehen. In der Folge dieser Umbauarbeiten ist es erforderlich, an jedem Endgerät einen Sendersuchlauf durchzuführen“, so Stein.

Das Vorstandsmitglied rät den Nutzern, die Bedienungsanleitungen für ihre Geräte herauszusuchen und sich mit dem Suchlauf vertraut zu machen. Bei Bedarf sollte Unterstützung in der Familie oder bei Freunden und Nachbarn gesucht werden.

Glasfaserausbau bereitet Sorgen

Sollten die Kunden keine Möglichkeit haben, sich anderswo Hilfe zu holen, können sie sich ab Montag auch direkt an die Antennengemeinschaft wenden (Tel. 034322 43375). „Wir haben zwei Techniker vor Ort, die gegen einen pauschalen Unkostenbetrag von etwa 25 Euro bei den Einstellungen helfen können“, so Stein.

Die Antennengemeinschaft habe die alte Technik austauschen müssen, um zukunftssicher zu sein. Dafür habe der Verein etwa 12.000 Euro investiert, sagte Stein. „Die neue Anlage läuft seit ein paar Wochen im Stand by. Um sie komplett zu programmieren, erfolgt jetzt die Umschaltung“, erklärte Stein. Außerdem sei es erforderlich, die Signale in den Verteilersträngen in der Stadt neu abzugleichen.

Torsten Stein hofft, dass die Umstellung möglichst reibungslos funktioniert. Sorgen bereitet ihm aber der Glasfaserausbau, der derzeit in Roßwein vonstattengeht. „Vor einer Woche hatte eine Firma eines unserer Kabel beschädigt. Wir haben die Befürchtung, dass es nicht bei dem einen Mal bleibt, und dass dann nicht alles wieder in Ordnung kommt“, so Stein. Die meisten Kabel liegen seit der Gründung der Antennengemeinschaft in den 1980er-Jahren in der Erde.