Dresden
Merken

Dresden: Was tun bei Corona-Verdacht?

Das Dresdner Gesundheitsamt wird auch am Wochenende erreichbar sein, den Kontakt finden Sie im Artikel. Allerdings hat die Behörde eine Bitte.

Von Sandro Pohl-Rahrisch
 2 Min.
Teilen
Folgen
NEU!
Wer am Wochenende hohes Fieber bekommt und sich in den vergangenen 14 Tagen einem Risikogebiet aufgehalten hat, sollte das Gesundheitsamt kontaktieren.
Wer am Wochenende hohes Fieber bekommt und sich in den vergangenen 14 Tagen einem Risikogebiet aufgehalten hat, sollte das Gesundheitsamt kontaktieren. © Symbolbild: Andreas Gebert/dpa

Dresden. Wer die Befürchtung hat, er könnte sich mit dem neuartigen Corona-Virus angesteckt haben, sollte seinen Arzt anrufen und um Rat fragen. Das betrifft Personen, die sich in den vergangenen 14 Tagen in Risikogebieten aufgehalten haben und nun Krankheitszeichen wie Fieber und Husten verspüren. Wer Kontakt zu einem nachweislich Infizierten hatte, wird gebeten, sein Gesundheitsamt zu kontaktieren, egal ober sich krank fühlt. So sehen es die Hinweise des Robert-Koch-Instituts (RKI) vor. Aber was ist an Wochenenden, wenn die Arztpraxen und Ämter geschlossen haben?

Außerhalb der Sprechzeiten sichert der kassenärztliche Bereitschaftsdienst die ambulante medizinische Versorgung. Er befindet sich auf dem Gelände des Universitätsklinikums. Hier gilt ebenfalls, sich vorab telefonisch zu melden, sollte es einen begründeten Verdacht geben. Unter der Rufnummer 116117 ist der Bereitschaftsdienst erreichbar.

>>Nachrichten und Hintergründe zum Coronavirus bekommen Sie von uns auch per Email. Hier können Sie sich für unseren Newsletter zum Coronavirus anmelden.<<

Das Gesundheitsamt kann laut Stadtverwaltung auch am Wochenende zwischen 8 und 16 Uhr angerufen werden. Damit wolle man vornehmlich den dauerhaften Informationsaustausch mit niedergelassenen Ärzten und Krankenhäusern sicherstellen, so eine Sprecherin der Stadtverwaltung. Ratsuchende Bürger werden vor einem Anruf gebeten, sich noch einmal mit den Informationen des Robert-Koch-Instituts vertraut zu machen. "Sollten sie eine Antwort auf ihre Frage dort nicht finden, steht die telefonische Bereitschaft zur Verfügung." Außerhalb der genannten Zeit sei der amtsärztliche Dienst ausschließlich für Rettungsdienste, Krankenhäuser und Polizei erreichbar.

Wichtige Kontakte:

Gesundheitsamt Dresden: 0351 4885301

Kassenärztlicher Bereitschaftsdienst: 116117

Antworten des Robert-Koch-Instituts auf häufig gestellte Fragen zum Coronavirus.