Dresden. Die Dresdner Feuerwehr musste am Mittwochabend zum Weideweg im Stadtteil Gorbitz ausrücken. Anwohner hatten dort den Notruf gewählt, weil aus einer Wohnung eines Mehrfamilienhauses das Piepen eines Rauchwarnmelders zu hören war. Außerdem, so berichtet es die Feuerwehr am Donnerstagmorgen, gaben die Nachbarn an, dass sich in der Wohnung im dritten Obergeschoss noch ein Kind befinden sollte.
Unter Atemschutz rückten die Retter an und brachen die Tür der Wohnung auf. Und wie befürchtet, fanden die Einsatzkräfte ein sechsjähriges Mädchen in den verqualmten Räumen. Das Kind wurde ins Freie gerettet, notärztlich versorgt und mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht.
Die Feuerwehr belüftete derweil die Wohnung und entfernte angebrannte Gegenstände vom Küchenherd, die den Angaben der Retter zufolge mutmaßlich die Ursache für die Rauchentwicklung waren.
Die Polizei kontaktierte die Eltern der Sechsjährigen, die Beamten übernehmen auch die weiteren Ermittlungen. (SZ/mja)