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Eichenprozessionsspinner: Erneut gefährliche Gespinste in Dresden entdeckt

Am Sonntag haben Passanten erneut Gespinste des Eichenprozessionsspinners in Dresden entdeckt. Die Tiere sind gefährlich für den Menschen, die Feuerwehr wurde alarmiert.

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Passanten haben in Dresden mehrere Gespinste des Eichenprozessionsspinners entdeckt.
Passanten haben in Dresden mehrere Gespinste des Eichenprozessionsspinners entdeckt. © Feuerwehr Dresden

Dresden. Am vergangenen Sonntag alarmierten Passanten mehrmals die Feuerwehr, weil sie Gespinste des Eichenprozessionsspinners in Dresden festgestellt hatten.

Die Raupenhaare des Eichenprozessionsspinners sind eine akute Gefahr für die menschliche Gesundheit, warnt die Feuerwehr. Diese Brennhaare enthalten das Nesselgift Thaumetopoein, das Juckreiz, Hautentzündungen und vereinzelt Nesselsucht auslösen kann. Da die alten Larvenhäute nach der Häutung sehr oft in den Nestern zurückbleiben, besitzen auch diese ebenfalls eine hohe Konzentration an Brennhaaren, so die Feuerwehr.

Gegen 10 Uhr rückte die Feuerwehr deshalb in den Großen Garten aus und sperrte einen Bereich von etwa 20 Metern am Parkeisenbahnhof Palaisteich ab. Eine Viertelstunde später sperrten Einsatzkräfte auf dem Franz-Carl-Weiskopf-Platz um die Müllerbrunnenstraße einen Bereich sowie Parkbänke ab.

Um 18.47 Uhr rückten sechs Einsatzkräfte der Wache Übigau auf die Schützenhofstraße aus. Dort sperrten sie eine Treppe an der Galileistraße ab. Etwa eine halbe Stunde später sperrten die gleichen Einsatzkräfte die Treppe zum Elbufer an der Kötzschenbroder Straße. In allen Fällen wurde das Amt für Stadtgrün und Abfallwirtschaft informiert, welches die weiteren Maßnahmen zur Beseitigung einleiten wird.

Bereits vor einigen Tagen entdeckten Passanten Gespinste des schädlichen Schmetterlings in einem Gebüsch in Dresden-Blasewitz. Auch hier sperrten Einsatzkräfte den Bereich ab. (SZ/ce)