Es sind berührende Momente: Im zweiten Akt der neuen Dresdner Oper „Die Jüdin von Toledo“ kommt es zu einer stimmungsvollen Liebesszene zwischen der Jüdin Rahel und dem katholischen König Alfonso, der nicht in den Krieg gegen Muslime ziehen will. Während sich das Paar umarmt, betreten Männer die Bühne – erkennbar als Christen, Juden und Muslime. Sie beten erst, umarmen sich dann und teilen Brote miteinander. Es ist eine schöne Vision des Regisseurs Robert Carsen, dass Frieden zwischen diesen Weltreligionen und ihren Gläubigen möglich sein kann.
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