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Vermisste Person in Dresden: Elbufer wird mit Hubschrauber abgesucht

Hilferufe, die aus der Elbe kamen, haben in der Nacht zu Mittwoch eine große Suchaktion ausgelöst. Die Wasserschutzpolizei setzt den Einsatz nun am Tag fort. Auch ein Hubschrauber kommt zum Einsatz.

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In der Nacht zu Mittwoch wurde eine Person in der Elbe wahrgenommen. Die Einsatzkräfte suchten sie anschließend aber vergebens. Nun wird die Elbe mittels Hubschrauber abgesucht.
In der Nacht zu Mittwoch wurde eine Person in der Elbe wahrgenommen. Die Einsatzkräfte suchten sie anschließend aber vergebens. Nun wird die Elbe mittels Hubschrauber abgesucht. © SZ/Juliane Just

Dresden. Zwei Rettungsboote der Wasserschutzpolizei schippern derzeit auf der Elbe zwischen der Carolabrücke und Altpieschen auf der Suche nach einer Person, die in der Nacht nach Hilfe gerufen hat. Sollte der Fall bis heute Nachmittag nicht gelöst sein, wird erneut ein Hubschrauber in die Luft steigen, um die Einsatzkräfte zu unterstützen. Derzeit fliegt der Hubschrauber entlang der Elbe in Pieschen.

Bleibt auch dieser Versuch ohne Erfolg, werden ab Donnerstag keine weiteren spezifischen Suchmaßnahmen durchgeführt, teilte das Präsidium der Bereitschaftspolizei gegenüber der SZ-Redaktion mit.

Doch was war eigentlich geschehen? In der Nacht zu Mittwoch haben mehrere Zeugen eine Person in der Elbe zwischen der Carolabrücke und Altpieschen wahrgenommen. Offensichtlich befand sich die Person in Not, da sie Hilferufe von sich gab. Gehört wurden diese in der Nähe des Citybeaches. Das teilte die Feuerwehr am Mittwochmorgen mit.

Die Feuerwehr wurde alarmiert und setzte drei Rettungsboote ins Wasser. Anschließend wurde die gesamte Wasseroberfläche sowie der Uferbereich elbabwärts von den Einsatzkräften abgesucht. Auf der Flügelwegbrücke wurde eine Drehleiter ausgefahren. Von dort aus wurde die Wasseroberfläche beleuchtet und mit einer Wärmebildkamera die Wasseroberfläche überwacht.

Von einer Drehleiter aus wurde die Wasseroberfläche beleuchtet.
Von einer Drehleiter aus wurde die Wasseroberfläche beleuchtet. © Roland Halkasch

Auch die Polizei nahm an der Suche teil und begleitete den Einsatz aus der Luft mit einem Hubschrauber. Der Alberthafen, der Neustädter Hafen und der Pieschener Hafen wurden ebenfalls abgesucht.

Über 90 Minuten versuchten die Einsatzkräfte die Person zu finden, konnten sie jedoch nicht entdecken. Demnach wurden die Suchmaßnahmen vorerst eingestellt. Die Feuerwehr hat den Fall schließlich an die Wasserschutzpolizei übergeben.

Diese hat die Ermittlungen aufgenommen. Von einem Boot aus suchen sie nun bei Tageslicht im Bereich zwischen Carolabrücke und Altpieschen weiter.

Erst vor wenigen Tagen retteten die Einsatzkräfte der Feuerwehr einen hilflosen Mann aus der Elbe.
Erst vor wenigen Tagen retteten die Einsatzkräfte der Feuerwehr einen hilflosen Mann aus der Elbe. © Roland Halkasch

Bereits am Pfingstmontag hatte die Feuerwehr einen Einsatz in Höhe des Pieschener Hafens: Auch hier wurde eine hilflose Person in der Elbe gesichtet. Der 24-jährige Mann konnte jedoch gefunden und ans Ufer gebracht werden. (SZ/fru)