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Dresdens Bönischplatz ist neu gestaltet

Seit März wurde der Bönischplatz in der Johannstadt saniert. Nun verfügt er über Mosaikbänke, einen Trinkbrunnen, einen Bücherschrank und sogar offenes W-LAN.

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Der Bönischplatz in Dresden-Johannstadt ist frisch saniert.
Der Bönischplatz in Dresden-Johannstadt ist frisch saniert. © SZ/Tim Ruben Weimer

Dresden. Am Freitag wurde der neu gestaltete Bönischplatz an der Kreuzung Elisenstraße/Pfotenhauerstraße in Dresden-Johannstadt fertiggestellt. "Viele Anregungen und Wünsche, aber auch tatkräftige Unterstützung der Bürgerinnen und Bürger, der Gewerbetreibenden und der Akteure im Stadtteil sind eingeflossen", sagte Baubürgermeister Stephan Kühn (Grüne) zur Einweihung.

Der neue Platz beinhaltet:

  • neue Straßenlampen,
  • einen MOBIpunkt mit drei Stellplätzen für Carsharing und Fahrradverleih
  • eine barrierefreie Bushaltestelle,
  • eine Bank aus Fliesen und Mosaiken, die der Johannstädter Kulturtreff in zwei Workshops selbst anfertigte,
  • einen Büchertauschschrank,
  • einen Trinkbrunnen,
  • offenes W-LAN,
  • eine Kultursäule anstelle der alten Litfasssäule,
  • eine Stele, die über die Geschichte des Platzes vor und nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges erzählt und
  • drei größere Bäume.

Ab dem Frühjahr 2021 soll auf dem Bönischplatz außerdem ein Wochenmarkt stattfinden.

"Zahlreiche verkehrliche Missstände gehören der Vergangenheit an", sagt Baubürgermeister Kühn und zählt auf: die unzulängliche Verkehrsführung im Kreuzungsbereich, die den Platz abgrenzenden Betonelemente, der ungeordnete Zustand der Pkw-Stellplätze, die mühseligen Straßenüberquerungen und schlechten Straßen- und Gehwegbeläge. "Neue Bäume sind gepflanzt, und der Stadtteilplatz lädt ein, sich dort zu treffen und zu verweilen."

Die Bürger waren aktiv an der Planung des Platzes beteiligt und hatten sich viele der Elemente gewünscht. Als gestalterisches Element soll das Mosaik den Platz prägen, da dieses für die Vielfalt und heterogene Einwohnerstruktur in der Johannstadt stehe.

Die Straße am Bönischplatz ist nun keine Sackgasse mehr, sondern durchfahrbar, Parkplätze wurden erneuert. Auch ein neuer Fußgängerüberweg wurde auf der Pfotenhauer Straße angelegt.

Der Bau kostete rund zwei Millionen Euro und wurde von Fördermitteln des Bundes und des Freistaates, sowie aus Eigenmitteln der Stadt Dresden finanziert. (SZ/trw)

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