Dresden. Ein neues Dienstauto bekommt der Oberbürgermeister (OB), diesmal mit mehr Platz auf der Rückbank, damit sich Dresdens Stadtchef mitsamt Mappen und Unterlagen besser ausbreiten kann. Das habe ihn bei seinem alten VW-E-Golf mitunter etwas gestört, sagt Dirk Hilbert (FDP), und freut sich auf den neuen ID.3.
Seit Mittwoch fährt er Volkswagens neueste E-Kreation, die gleichzeitig der erste vollständig als Elektro-Auto konzipierte Wagen von VW ist. Während beim E-Golf noch eine Batterie in ein eigentlich als Benziner konzipiertes Auto gequetscht wurde, ist der ID.3 nun ein Werk aus einem - elektrischen - Guss. "Ich bin gespannt, was der ID.3 in punkto Raumgefühl und Fahrgefühl mit sich bringt", sagte Hilbert bei der Fahrzeugübergabe.
"Die Kollegen auf nationalen und internationalen Veranstaltungen werden staunend um das Auto herumlaufen", meinte Hilbert weiter. Der ID.3 ist rein äußerlich bereits als E-Auto erkennbar, weil der Motor im Heck sitzt und damit die "Motorklappe" deutlich kürzer ist als bei herkömmlichen Autos.
Hilbert soll den neuen ID.3 für drei Monate testweise fahren und dann der Gläsernen Manufaktur, wo das Modell ab 2021 produziert werden soll, eine "ehrliche Rückmeldung geben", so Standortleiter Danny Auerswald. Neben Hilbert haben auch Fußball-Nationalmannschaftstrainer Joachim Löw und Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) einen ID.3 erhalten.