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Gesperrte Dresdner Sporthalle: Reparatur der kaputten Wand ist erledigt

Vor zehn Tagen musste überraschend eine Sporthalle in Dresden gesperrt werden. Eine Wand drohte einzustürzen. Inzwischen gibt es Neuigkeiten für Schüler und Vereinssportler.

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Die Stadt hat die gesperrte Sporthalle der Universitätsschule Dresden wieder freigegeben.
Die Stadt hat die gesperrte Sporthalle der Universitätsschule Dresden wieder freigegeben. © Archiv/Rene Meinig

Dresden. Die Sporthalle der Universitätsschule Dresden darf wieder voll genutzt werden. Nachdem sie vor zwei Wochen überraschend gesperrt wurde, weil von einer Klinkerwand Gefahr ausging, können alle Schul- und Vereinssportler wieder in die Halle.

Sie sei wieder "vollumfänglich" nutzbar, teilt die Stadt in Behördensprache mit. Innen sei eine Klinker-/Ziegelwand repariert worden. Dort waren in der obersten Reihe Steine locker, sie hätten ausbrechen können.

Vor zwei Wochen hieß es, die Wand sei einsturzgefährdet, deshalb müsse die Halle gesperrt werden. Das traf zuerst Volleyballer, schließlich alle Schüler und Sportvereine, die die Halle an der Cämmerswalder Straße genutzt haben - insgesamt mehr als 600 Schüler und 400 Mitglieder von sechs verschiedenen Vereinen.

Jetzt sei die Sicherheit in der Halle wieder gegeben, so die Stadt, sie könne also wieder genutzt werden. Doch weitere Arbeiten sind geplant. Über der Klinkerwand befindet sich ein Heizungsrohr. Es soll in den Winterferien zusätzlich verankert werden. Fliegen dann noch Bälle gegen das Rohr, soll es nicht mehr gegen die Steine stoßen können - ein Extraschutz für die Wand.

Weitere Reparaturen in der Halle sind danach nicht geplant. Sie sollen nach den Ferien nur "im Rahmen der Werterhaltung" stattfinden. Damit wird dann dafür gesorgt, dass sich der Zustand der Halle nicht wieder verschlechtert, mit Verbesserungen können die Schüler und Vereinssportler jedoch nicht rechnen.

Nachdem vor zehn Tagen die Schäden aufgefallen waren, wurde die Halle einen Tag später begutachtet und entschieden, dass vorläufige Maßnahmen nicht helfen. Am Montag darauf konnten die Sanierungsarbeiten starten, der Schulsport fiel etwa eine Woche lang aus. Auf Alternativen wollte die Stadt wegen der relativ kurzen Sperrzeit nicht setzen.

Zehn Tage nach dem Überraschungsfund sind nun also alle Einschränkungen aufgehoben.