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Nach Bauernprotesten: "Letzte Generation" blockiert Kreuzung in Dresden

Am Mittwochnachmittag hat die "Letzte Generation" eine Kreuzung in Dresden blockiert. Mittlerweile fließt der Verkehr wieder.

Von Connor Endt
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Am Mittwoch blockierten Mitglieder der "Letzten Generation" eine Straßenkreuzung in Dresden.
Am Mittwoch blockierten Mitglieder der "Letzten Generation" eine Straßenkreuzung in Dresden. © Matthias Rietschel

Dresden. Am Mittwoch haben sieben Klimaschützer der "Letzten Generation" für gut 50 Minuten eine Straßenkreuzung in Dresden blockiert.

Kurz nach 16 Uhr setzten sich die Mitglieder der "Letzten Generation" auf die Kreuzung Reichenbachstraße/Fitz-Löffler-Straße. Eine Klimaschützerin klebte sich mit der Hand an der Straße fest. Die Protestaktion wurde nicht angemeldet, zeitweise räumten einige Klimaschützer die Straße, um einen Krankenwagen durchzulassen. Mehrere Autofahrer reagierten wütend und zerrten die Protestierenden von der Straße.

Mehrere Autofahrer zogen Klimaschützer von der Straße.
Mehrere Autofahrer zogen Klimaschützer von der Straße. © Matthias Rietschel

Die Klimaschützer hatten Plakate dabei, auf denen sie sich auf die Bauernproteste in Dresden bezogen. "Dürre und Überflutung = Ernteverlust" war auf einem der Plakate zu lesen. Ein weiterer Protestler hatten einen ausgedruckten Traktor dabei.

"Wir fragen uns, warum unsere Regierung den Protesten der Bauern so viel offener gegenübersteht, als denen der Klimagerechtigkeitsbewegung", hieß es dazu in einer Erklärung der Bewegung. Und weiter: "Für den Fall, dass die Regierung einfach Traktoren lieber mag als Warnwesten, haben wir uns auch Traktoren besorgt. Wir sind schon ganz gespannt, ob jetzt auch bald Gesprächsangebote der Politik bei uns eintreffen werden."

Kurz vor 18 Uhr gelang es der Dresdner Polizei, die Versammlung aufzulösen. Mittlerweile fließt der Verkehr wieder.