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Tödliche Messerattacke nach fünf Tagen Freiheit

Der als gefährlich geltende Abdullah A. H. H. soll in Dresden einen Touristen erstochen haben. Wie konnte es so weit kommen?

Von Dominique Bielmeier & Daniel Krüger & Karin Schlottmann & Alexander Schneider & Christoph Springer
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Hier, unweit des Residenzschlosses an der Schloßstraße in Dresden, wurde ein Mann aus Krefeld mutmaßlich von Abdullah A. H. H. niedergestochen und tödlich verletzt.
Hier, unweit des Residenzschlosses an der Schloßstraße in Dresden, wurde ein Mann aus Krefeld mutmaßlich von Abdullah A. H. H. niedergestochen und tödlich verletzt. © Archiv/Sebastian Kahnert/dpa

Dresden. Am Sonntag, den 4. Oktober 2020, abends gegen 21 Uhr, hat Dresden offenbar den ersten islamistisch motivierten Angriff in der Stadt erlebt. Als an diesem warmen Spätsommerabend Abdullah A. H. H. an der Ecke Schloßstraße/Rosmaringasse mit einem Küchenmesser auf zwei Touristen aus Nordrhein-Westfalen einstach, war das womöglich mehr als ein brutaler Überfall mitten in der Innenstadt – dort, wo in Dresden die meisten Touristen unterwegs sind, nahe Schloss und Frauenkirche.

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